Portugal gegen Frankreich: Finalgegner von 2016 im Duell
Am Freitagabend um 21 Uhr steigt bei der Europameisterschaft das zweite Viertelfinalspiel: Portugal trifft auf Frankreich. Es ist die Finalpaarung von 2016, die diesmal schon zwei Runden vorher zustande kommt. Auf Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano wartet das direkte Duell mit Superstar Cristiano Ronaldo.
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Die Europameisterschaft 2024 ist in ihrer ganz heißen Phase angekommen und im Viertelfinale warten nur noch Topspiele auf die Fans. Am Freitagabend trifft Portugal auf Frankreich. Es ist das Duell des Europameisters von 2016 mit dem Weltmeister von 2018, zwei große Nationen, die beide zu den Mitfavoriten bei der EM gehören. Beim Turnier 2016 war dies auch die Finalpaarung, damals fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung, als Éder in der 109. Minute den entscheidenden Treffer für die Portugiesen erzielte.
Superstar Cristiano Ronaldo stand damals in der Startelf und wird auch diesmal wieder beginnen dürfen. 39 Jahre ist Ronaldo inzwischen alt und für ihn ist es die letzte EM. Dass er keine Teilnahme beim Turnier in 2028 mehr anstrebt, hat der Angreifer bereits bestätigt, nur mit der WM in zwei Jahren liebäugelt er noch. Beim aktuellen Turnier wartet er noch auf seinen ersten Treffer in der regulären Spielzeit, im Achtelfinale gegen Slowenien hatte er einen Elfmeter verschossen und damit die vorzeitige Entscheidung verpasst. Ronaldo hätte damit zum ältesten Torschützen bei einer EM werden können, noch hält Luka Modric diesen Rekord.
Upamecano verteidigt gegen Ronaldo
Auf der Gegenseite steht am Freitag ein Mann, der Ronaldo daran hindern will, den Rekord zu brechen: Dayot Upamecano. Der Abwehrspieler vom FC Bayern München ist nach einer nicht allzu einfachen Saison 2023/24 in der Innenverteidigung gesetzt und bringt gute Leistungen für die Équipe Tricolore. Sein Teamkollege Kingsley Coman wird hingegen voraussichtlich als Einwechselspieler zum Einsatz kommen.
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Im Angriff setzen die Franzosen vor allem auf ihren eigenen Superstar, Kylian Mbappé. Der Weltklasse-Angreifer ist kurioserweise der einzige Torschütze Frankreichs im bisherigen Turnierverlauf. Im dritten Gruppenspiel, beim 1:1 gegen Polen, netzte er vom Elfmeterpunkt. Die beiden anderen Treffer von Frankreich waren Eigentore. Weil im Gegenzug aber auch erst ein Ball den Weg ins eigene Tor fand, setzten sich die Franzosen immer knapp durch. Bislang war jede Partie der Elf um Mbappé umkämpft. Dass es gegen Portugal anders wird, ist nicht zu erwarten.
Frankreich-Coach Dechamps sieht Fortschritt
Im 1:0 gegen Belgien im Achtelfinale sah Frankreichs Nationaltrainer Didier Dechamps allerdings einen klaren Fortschritt. "Wir werden stärker und stärker. Unsere Abwehr hat uns erst hierhin gebracht." Auf eine stabile Defensive setzt der 55-Jährige, der auf den gesperrten Mittelfeldmann Adrien Rabiot verzichten muss, daher auch gegen die Portugiesen.
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Sollte Portugals Defensive einmal nicht so stabil sein, dann rettet am Ende aber immerhin oft genug Diego Costa. Gegen Slowenien parierte der Schlussmann drei Elfmeter und verhalf seiner Mannschaft somit zum Weiterkommen. "Das sind die großen Momente im Fußball. Ich bin so glücklich, dass ich meiner Mannschaft helfen konnte. Das war wahrscheinlich das beste Spiel meines Lebens", sagte Costa im Nachgang. Bleibt die große Frage: Wer macht am Freitagabend das Spiel seines Lebens und sichert den Einzug ins Halbfinale?
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