DFB-Pokal: Eintracht Frankfurt kämpft sich gegen den SV Werder Bremen ins Halbfinale
Eintracht Frankfurt steht zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren im Halbfinale des DFB-Pokals. Im eigenen Stadion setzten sich die Hessen mit 2:0 (1:0) gegen den SV Werder Bremen durch, der sich nun wieder vollends auf den Abstiegskampf in der Bundesliga konzentrieren kann.
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Andre Silva (45.+6) verwandelte vor der Pause einen berechtigten Strafstoß, den Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) aber erst nach einem Gang in die Review Area gegeben hatte. Zudem traf Daichi Kamada (60.) für die Eintracht, die die Partie zu zehnt beenden musste. Filip Kostic sah in der Nachspielzeit die Rote Karte wegen groben Foulspiels (90.+1).
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Zu Geginn des Spiels ergriffen die heimstarken Gastgeber relativ schnell die Initiative. Die Eintracht trat im 41. Pflichtspiel der Saison äußert körperbetont auf, was den Bremern gar nicht schmeckte und sie auch zu beeindrucken schien. Gleichzeitig war das Spiel der Gäste mit dem Ball arg fehlerbehaftet und limitiert. Auch deshalb besaß Silva (11.) die erste Chance des Spiels. Der formstarke Portugiese wurde jedoch im letzten Moment an seinem Abschluss gehindert, nachdem zuvor Bremens Abwehrspieler Kevin Vogt den Ball unglücklich verstolpert hatte.
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Dass die Norddeutschen nach etwa 30 Minuten zudem immer passiver wurden, ließ Werder-Coach Florian Kohfeldt an der Seitenlinie gehörig wütend werden. Seine gestenreichen und lautstarken Anweisungen brachten auch tatsächlich leichte Verbesserungen mit sich. Zwar hätte Eintrachts Martin Hinteregger (33.) beinahe die Führung erzielt, auf der anderen Seite vergab Davie Selke (35.) in glänzender Position aber die mit Abstand beste Chance der ersten Halbzeit.
Bremen agierte nun selbstbewusster - und hatte in der Nachspielzeit dann doch großes Pech. Wütende Angriffe zeigten die Gäste, die in der Liga zuletzt fünfmal nacheinander verloren hatten und am Samstag zum wegweisenden Gastspiel bei Hertha BSC antreten, zu Beginn des zweiten Durchgangs allerdings nicht. Das nutzte Kamada, der für gewöhnlich nur in der Europa League trifft, zum zweiten Tor. Gefühlt waren die Frankfurter danach dem dritten Treffer näher als die Gäste dem Anschluss, Kamada verpasste die Vorentscheidung (72.) aber um wenige Schritte.
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