Leverkusens Stefan Kießling (r.) kam nach der Halbzeitpause aufs Feld
Leverkusens Stefan Kießling (r.) kam nach der Halbzeitpause aufs Feld

"Das war wie eine Befreiung"

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München - Im Leverkusener Schneegestöber spielt Bayer unentschieden gegen Atletico Madrid und trägt dazu bei, dass der Titelverteidiger raus ist aus der Europa League. VfB-Trainer Bruno Labbadia feiert gegen Odense einen Einstand nach Maß. Borussia Dortmund kommt bereits am Mittwoch nach einem packenden Spiel beim FC Sevilla nicht über ein Remis hinaus. Die Reaktionen...

VfB Stuttgart - Odense BK 5:1 (1:0)

Trainer Bruno Labbadia (VfB Stuttgart): Wir haben ein paar Ansätze gesehen, die wir reinbringen wollten. Aber ich habe auch Dinge gesehen, mit denen wir noch viel Arbeit haben. Wir haben zum Beispiel in der Zentrale in den ersten zehn Minuten viel zu sehr auf einer Höhe gespielt. Und die Mannschaft hat auch noch nicht soviel Selbstvertrauen. Aber das ist angesichts der Situation auch normal. Wichtig war, dass sich die Mannschaft für den Sonntag etwas Selbstvertrauen holt.


Bayer Leverkusen - Atletico Madrid 1:1 (0:0)

Trainer Jupp Heynckes (Bayer Leverkusen): Auf diesem Boden war das ein schwieriges Spiel für beide Mannschaften. Wir haben gut angefangen, aber danach hat Atletico das Kommando übernommen und sich gute Chancen erarbeitet. Nach der Pause hatten wir unsere beste Phase, wir haben guten Fußball gespielt und sind 1:0 in Führung gegangen. Unter dem Strich war es aber ein gerechtes Unentschieden.

Stefan Kießling (Bayer Leverkusen): Ich habe mich riesig gefreut, wieder auf dem Platz zu stehen. Das war wie eine Befreiung, ich habe ja sogar noch einen Assist bekommen.


FC Sevilla - Borussia Dortmund 2:2 (2:1)

Trainer Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): Die Gegentore waren nicht notwendig. Wir haben es verpasst, das dritte Tor zu machen. Es war möglich. Sevilla hat nur auf Zeit gespielt.

Neven Subotic (Borussia Dortmund): Der Frust ist natürlich sehr groß. Wir haben alles nach vorne geworfen, um das Wunder noch zu schaffen. Aber Sevilla hat das auch geschickt gemacht.

Nuri Sahin (Borussia Dortmund): Das schnelle zweite Tor von Sevilla war das Problem, Kanoute hatte heute einen guten Tag. In der zweiten Halbzeit haben wir es bis zur Schlussviertelstunde eigentlich ganz gut gemacht, dann aber zu viele lange Bälle gespielt. Vielleicht haben wir uns von der Atmosphäre zu schnell locken lassen. Insgesamt waren es sechs sehr lehrreiche Spiele für uns.

Mats Hummels (Borussia Dortmund): Wir hatten gegen Kanoute unsere Probleme, der ist nun mal ein richtig guter Stürmer. Bei den Gegentoren haben wir leider entweder grob gepatzt oder geschlafen wie beim zweiten und dann ist es natürlich schwer, mehr als zwei Tore in Sevilla zu schießen.