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Für Claudio Pizarro gibt es am Samstagabend allen Grund, einen mit Dank verbundenen Gruß nach ganz oben zu schicken
Für Claudio Pizarro gibt es am Samstagabend allen Grund, einen mit Dank verbundenen Gruß nach ganz oben zu schicken

"Brauchte den Druck"

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München - Für Claudio Pizarro war es ein Abend wie gemalt. Der Peruaner durfte gegen dem Hamburger SV zum dritten Mal in der laufenden Saison für den FC Bayern München von Beginn an ran, spielte erstmals durch und steuerte gleich vier Treffer und zwei Torvorlagen zum bei.

Mit seinem Bundesligatoren Nummer 161 bis 164 schob sich Pizarro zudem in der Ewigen Torjägerliste an Karl-Heinz Rummenigge (162) vorbei auf den 10. Rang vor. Kein Wunder also, dass er nach der Partie entspannt Rede und Antwort stand.

Frage: Herr Pizarro, man glaubt es kaum, aber die vier Treffer gegen den HSV sind die ersten für Sie in dieser Bundesliga-Saison.

Claudio Pizarro: Beim Aufwärmen hat Thomas (Müller, Anm. d. Red.) zu mir gesagt: 'Du musst heute ein Tor machen.' Und ich hab 'Ja' gesagt.

Frage: Sie brauchten diesen Druck?

Pizarro: Ja, das habe ich Thomas in der Halbzeit auch gesagt. Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass wir gewonnen haben und auch gut für die Zuschauer, dass wir viele Tore geschossen haben. Das war ein gutes Spiel.

Frage: Wie viel war davon Bundesliga und wie viel ein Spiel vor Juve?

Pizarro: Natürlich war es ein Bundesliga-Spiel, aber ich denke, es war eine Vorbereitung für das Spiel am Dienstag, die Selbstvertrauen gibt. Wir glauben, dass wir Dienstag ein gutes Spiel machen können.

Frage: Juve spielt natürlich anders. Der HSV hat das Toreschießen leicht gemacht. Das wird gegen Turin das genaue Gegenteil sein, oder?

Pizarro: Ja, das glaube ich auch. Aber wenn wir ein Tor machen, werden die hinten vielleicht auch ein bisschen offen sein. Vielleicht können wir das dann nutzen, um ein paar Tore zu machen. Das wäre wichtig für das Spiel in Turin.

Frage: Wobei italienische Mannschaften immer schwer zu spielen sind. Defensive können die ja gut.

Pizarro: Es wird nicht einfach werden. Aber wir glauben an unsere Qualität und ich glaube, dass wir die italienische Mauer brechen können.

Frage: Sind Sie und Ihre Mannschaftskollegen froh, dass Sie die Meisterschaft heute nicht gewonnen haben? Eine Feier hätte es ja nicht gegeben.

Pizarro: Natürlich wäre es super gewesen, wenn wir in unserem Stadion hätten feiern können. Aber Stuttgart hat uns nicht geholfen. Jetzt müssen wir das im nächsten Spiel in Frankfurt klarmachen.

Frage: War der 9:2-Sieg gegen Hamburg so etwas wie eine kleine Meisterfeier von euch für die Fans?

Pizarro: Ja, das kann man so sagen.

Aus der Allianz Arena berichtet Gregor Nentwig