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Alle BVB-Tore im Video - so lief Dortmunds Saison bisher

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Nach zuletzt zwei Niederlagen in der Bundesliga gegen Bayern und Stuttgart hat Borussia Dortmund ein wenig den Anschluss an die Tabellenspitze verloren. In der Champions League und im DFB-Pokal sieht es aber rosig aus für den BVB. bundesliga.de blickt auf die bisherige Saison der Schwarzgelben.

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Borussia Dortmund legte einen starken Start in die Saison hin: In den ersten acht Spielen holte der BVB sechs Siege und zwei Remis. Der einzige Wermutstropfen in diesen Wochen: Ein 0:2 bei Paris Saint-Germain in der Champions League, wo die Schwarzgelben mit der Gruppe F eine sogenannte "Todesgruppe" um PSG, Newcastle United und AC Mailand erwischt haben. 

Und diese Gruppe gab es im Grunde nur für den BVB, weil in der vergangenen Saison am letzten Spieltag nicht der Meistertitel heraussprang, wegen der besseren Tordifferenz an den FC Bayern München ging. "In der Champions League gibt es keine leichten Spiele und das wussten wir, spätestens seit der Auslosung", sagte Edin Terzić nach der Niederlage bei PSG. "Um ins Achtelfinale zu kommen, werden wir wohl zehn Punkte brauchen."

Zwei Monate später sind die Borussen nur noch drei Zähler hinter dieser ausgegebenen Zehn-Punkte-Marke: Während es gegen Milan ein torloses Remis gab, konnte Newcastle auswärts und daheim geschlagen werden. Der BVB hat in der Champions League nun schon seit 300 Minuten keinen Gegentreffer mehr kassiert. Während es im internationalen Wettbewerb immer besser lief für Dortmund, kam man in der Bundesliag ein wenig vom Weg ab: Beim Klassiker gab es vor eigenem Publikum eine deftige 0:4-Klatsche, so hoch hatten die Schwarzgelben im Klassiker noch kein Heimspiel verloren.

Vor dem Duell mit dem Rekordmeister gab es ein turbulentes 3:3 gegen Eintracht Frankfurt und direkt nach dem Klassiker die nächste Niederlage: Am 11. Spieltag wurde beim Überraschungsteam der Saison, dem VfB Stuttgart, mit 1:2 verloren – in einer Partie, in der die Borussia lethargisch wirkte, kaum Torgefahr ausstrahlte. "Unsere Art zu spielen wird seit Wochen kritisiert, selbst wenn wir gewinnen", sagte Julian Brandt, der mit vier Treffern Dortmunds bester Torschütze in dieser Bundesliga-Saison ist. "Aber das ist zum aktuellen Zeitpunkt egal, lieber spiele ich schlecht und gewinne, als gut zu spielen und zu verlieren."

Leider kamen beim BVB in Stuttgart nun ein schlechtes Spiel plus eine Niederlage zusammen. Aber Brandt bleibt optimistisch. Das darf er auch sein: Mit vier Toren, vier Assists sowie Treffer in der ersten Pokalrunde und beim 2:0-Erfolg gegen Newcastle ist der deutsche Nationalspieler sehr gut in Form.

Trumpfte gegen den BVB auf: Harry Kane - Bundesliga Collection via Getty Images

"Wenn du keine Ergebnisse ablieferst, ist es normal, dass alles hinterfragt wird", sagt Brandt. "Aber die Niederlage gegen die Bayern war unsere erste in dieser Bundesliga-Saison und erst die zweite Bundesliga-Niederlage im gesamten Kalenderjahr – im November. Man muss das Ganze auch ein wenig aus dieser Perspektive sehen."

Neben Brandts starker Form gibt es weitere Gründe beim BVB, um optimistisch zu bleiben: Marco Reus hat in diesem Sommer die Kapitänsbinde an Emre Can weitergereicht und wirkt seitdem so stark wie zu seinen besten Zeiten: Im Schnitt braucht der Routinier nur 128 Minuten pro Scorerpunkt, war wettbewerbsübergreifend schon an sechs Treffern direkt beteiligt. Und hinten ist ein weiterer Dortmunder in exzellenter Form: Torwart Gregor Kobel hat 36 Prozent der Großchancen auf sein Tor abgewehrt. Das ist mit Abstand der Bestwert in der Bundesliga.

Dortmund Topscorer in der Bundesliga: Julian Brandt - Getty Images

Am 12. Spieltag geht es für Dortmund nun ins Duell mit Borussia Mönchengladbach. Der BVB hat seine letzten neun Heimspiele gegen die "Fohlen" allesamt gewonnen, mit einem sagenhaften Torverhältnis von 32:5. Zwar waren die vergangenen Wochen der Schwarzgelben eher Schwarz und weniger Gelb. Aber um die ganze Saison jetzt schon komplett Schwarz zu malen, ist es noch zu früh: Auch in der vergangenen Saison konnte der BVB einen großen Rückstand aufholen. Zur Winterpause lag man noch neun Zähler hinter dem FCB...

Überragender Rückhalt im Tor: Gregor Kobel - IMAGO/Volker Müller