Schwarz-Gelbes Momentum: Die perfekte Woche von Borussia Dortmund
Mit dem 3:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt hat Borussia Dortmund zum dritten Mal in der vergangenen Woche enorme Nervenstärke bewiesen und verdient den nächsten Sieg geholt. Mit vier Siegen in Serie ist das schwarz-gelbe Momentum zur rechten Zeit zurück: Nach der Länderspielpause steht der Klassiker gegen Bayern München an.
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Der Druck auf Borussia Dortmund war am Sonntag enorm: Bereits am Freitag hatte Leipzig, der Hauptkonkurrent des BVB um den vierten und sicheren Champions-League-Platz, mit 5:1 in Köln die Muskeln spielen lassen und vorgelegt. Samstag zog dann Stuttgart, das dritte Team im Kampf um Europas Top-Clubwettbewerb, mit einem Sieg in Hoffenheim (3:0) nach.
In der Partie gegen Eintracht Frankfurt, das mit einem Erfolg in Dortmund selbst nochmal auf die Champions League hätte schielen können, ging es auch nicht gerade vielversprechend los für die Schwarz-Gelben: In der 13. Minute brachte der ehemalige Borusse Mario Götze die Adlerträger in Front. Bereits vor der Pause glich der BVB aber durch Karim Adeyemi aus. "Die Reaktion auf den Rückstand war gut, wir sind ruhig geblieben", konstatierte Trainer Edin Terzić nach der Partie gegen die Hessen.
Mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause
Im zweiten Durchgang "hatten wir nicht die klare Dominanz", gab Terzić zu. Aber: Dank eines tollen Flugkopfballs von Startelf-Rückkehrer Mats Hummels und eines eiskalten Elfmeters von Emre Can konnte Dortmund den Rückstand noch in einen 3:1-Sieg drehen. "Ich habe einen verdienten Sieg gesehen. Wir wollten nach der intensiven Woche mit einem Sieg in die Länderspielpause gehen." Terzićs Wünsche wurden erfüllt.
Dortmunds Dreier gegen die SGE zum Nachlesen: Der Live-Ticker
In dieser so intensiven Woche bewies der BVB nicht nur am Sonntag extreme Nervenstärke: Beim 2:1 in Bremen, dem ersten der drei Dreier in dieser englischen Woche, wurde der Sieg in Unterzahl über die Bühne gebracht. Mittwoch wurde dann das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen die PSV Eindhoven und den Ex-Coach Peter Bosz mit 2:0 gewonnen - der erste Dortmunder Viertelfinal-Einzug seit 2021.
Schon vor der anstrengenden Woche holte Dortmund einen Dreier: Bei Union Berlin wurde mit einem 2:0 die nun auf vier Siege ausgedehnte Serie an Pflichtspielsiegen begonnen. "Es war ein zähes Spiel", sagte Anführer Hummels über die Partie gegen die SGE. "Wir haben aber die letzten vier Spiele gewonnen und gehen mit einem viel besseren Gefühl in die Länderspielpause, als wir noch vor ein paar Wochen dachten."
Nach der Länderspielpause warten Bayern, Stuttgart und Atlético
Eine Länderspielpause, die für einige Dortmunder, unerwartet ohne Länderspiele sein wird: Hummels, Can, Julian Brandt und Nico Schlotterbeck wurden von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht für die anstehenden Partien gegen Frankreich und die Niederlande nominiert. Der einzige Borusse im Kader Deutschlands ist Stürmer Niclas Füllkrug.
"Der Schlüssel zur EM" liegt laut Terzić "in guten Leistungen im Verein." Hummels und Kapitän Can trafen gegen die SGE, Brandt bereitete mit einem perfekten Freistoß den Treffer Hummels' vor, Schlotterbeck leitete das 1:1 mit seinem Pass auf Assistgeber Donyell Malen ein: Die erste Reaktion auf die Nichtnominierung war eine gute.
"Aber wir müssen nachlegen und es im nächsten Spiel besser machen", sagte Adeyemi, der auch schon länger nicht mehr für das DFB-Team nominiert wurde. Das nächste Spiel nach vier Pflichtspielsiegen in Serie führt die Borussia am Karsamstag zum Klassiker nach München. Danach geht es gegen das Top-Team Stuttgart, ehe es im Viertelfinale der Champions League bei Atlético Madrid heiß her geht. In der aktuellen, nervenstarken Verfassung ist dem BVB eine Ausdehnung der Siegesserie durchaus zuzutrauen - das Momentum ist derzeit ein schwarz-gelbes.