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Thomas Meunier will mit Borussia Dortmund Titel holen - © Borussia Dortmund
Thomas Meunier will mit Borussia Dortmund Titel holen - © Borussia Dortmund
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Borussia Dortmund: Das ist Thomas Meunier

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Thomas Meunier wechselt von Paris St. Germain zu Borussia Dortmund. Der belgische Nationalspieler unterschrieb beim BVB einen Vertrag bis 2024. bundesliga.de stellt den 28-Jährigen vor.

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Im Alter von 14 Jahren drohte sein großer Traum zu platzen. Beim belgischen Erstligisten Standard Lüttich war man offensichtlich nicht begeistert von Thomas Meunier. Der junge Fußballer aus Sainte-Ode hatte an der Maas keine Zukunft mehr. Seinen Eltern soll er gesagt haben, dass er es künftig lassen wolle, dem Ziel, eines Tages Profi zu werden, nachzugehen. 14 Jahre später klingen seine Worte anders.

Borussia Dortmund verpflichtet Thomas Meunier

Als er am Mittwoch bei Borussia Dortmund vorgestellt wird, sagt er: "Borussia Dortmund spielt genau den Fußball, den ich spielen möchte: aufregend, authentisch und natürlich. Der BVB ist bekannt für seine enthusiastischen Fans, und die Atmosphäre während des Spiels mit Paris im SIGNAL IDUNA PARK hat meine Entscheidung ehrlich gesagt beeinflusst. Ich bin ehrgeizig und möchte wie schon mit Brügge und Paris auch mit Dortmund Titel gewinnen."

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2011 holte der FC Brügge den 1,90 Meter großen Meunier unter die Fittiche. Der hatte damals in der dritten belgischen Liga gekickt und war als Torjäger von Royal Excelsior Virton bekannt geworden. In der Hauptstadt machte man ihn zum Rechtsverteidiger - und ebnete ihm so den Weg zur internationalen Spitze. Mit der Empfehlung, 2015 den belgischen Pokal und ein Jahr später die belgische Meisterschaft geholt zu haben, schloss er sich 2016 dem französischen Vorzeige-Club Paris Saint-Germain an.

Nun kommt er ins Ruhrgebiet. Er ist französischer Meister, und zudem muss ihm niemand erklären, wie die Dinge in Dortmund laufen. Schließlich kennt er das Stadion der Schwarz-Gelben aus der Champions League. Im Achtelfinale war PSG zu Gast beim BVB - die Platzherren siegten knapp mit 2:1, verloren aber das Rückspiel.

Meunier stand in Dortmund auf dem Platz, bei seiner Rückkehr wird er ein anderes Trikot tragen. Seine kämpferische Haltung - er sah im Achtelfinal-Hinspiel die Gelbe Karte - wird er dann nicht ablegen, wie er selbst sagt. "Selbst wenn ich Wundbrand bekommen sollte und mir das Bein abgeschnitten werden müsste, bin ich eine Verstärkung", sagte Meunier vor kurzem.

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Beim BVB trifft er auf Thorgan Hazard und Axel Witsel - zwei Landsleute, die zu unverzichtbaren Akteuren des achtmaligen Deutschen Meisters geworden sind und die ihm die Eingewöhnung in Dortmund erleichtern sollen. Vorschusslorbeeren gibt es jedenfalls von einem Bekannten der Borussen: "Man kann sich auf ihn verlassen", sagt etwa Ex-Trainer Thomas Tuchel.

Eines ist jedoch gewiss, ohne dass Meunier nur eine Partie für den Revierclub absolviert hat: Eine Kämpfer-Natur ist er in jedem Fall. Sonst hätte sein Weg wohl vor 14 Jahren schon ein unrühmliches Ende genommen.