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bundesliga

BVB-Angreifer Füllkrug vor emotionaler Rückkehr nach Bremen

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Niclas Füllkrug tritt am Samstagabend um 18.30 Uhr mit Borussia Dortmund bei seinem Ex-Club SV Werder Bremen an. Für den Angreifer wird es eine emotionale Rückkehr zu dem Verein, für den er insgesamt elf Jahre lang gespielt hat - und ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Sturmpartner Marvin Ducksch.

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Dass am 25. Spieltag für ihn kein Spiel wie jedes andere ansteht, daraus macht Niclas Füllkrug keinen Hehl. "Werder ist für mich natürlich ein ganz besonderer Verein. Es wird wahrscheinlich auch kurz ein Stück weit emotional", sagte der Angreifer von Borussia Dortmund im Interview mit "Sky". 

Am Samstagabend wird Füllkrug versuchen, gegen den Verein Treffer zu erzielen, für den er selbst insgesamt elf Jahre lang auf Torejagd gegangen war. Beim SV Werder Bremen hatte der Stürmer einst den Sprung von der Jugendmannschaft in die Bundesliga geschafft, verließ den Verein aber im Sommer 2013. Nach diversen Stationen bei anderen Vereinen war er dann 2019 wieder ins Weserstadion zurückgekehrt, inzwischen als gestandener Profi.

Füllkrug auf Kloses Spuren

In den letzten Jahren hat Füllkrug sich stetig gesteigert und schloss die Saison 2022/23 als erster Bremer Torschützenkönig seit Miroslav Klose 2005/06 ab. Mit 16 Treffern teilte er sich Platz 1 mit Christopher Nkunku von RB Leipzig. In die aktuelle Spielzeit startete er noch als Bremer, bevor er sich nach dem 2. Spieltag dem BVB anschloss.

In Dortmund brauchte Füllkrug keine große Anlaufzeit, sondern löste recht schnell den formschwachen Sébastien Haller als Stoßstürmer ab. An den letzten 20 Spieltagen stand er stets in der BVB-Startelf. Inzwischen er ist mit elf Treffern der beste Torschütze der Schwarzgelben und mit acht Vorlagen der beste Vorbereiter (gemeinsam mit Julian Brandt). Besonders in der Rückrunde hat "Fülle" einen Lauf, sechs seiner elf Saisontore erzielte er in der zweiten Saisonhälfte - ligaweit traf kein Spieler in diesem Zeitraum häufiger.

Füllkrug und Ducksch vor Wiedersehen

Und nun ist sein Ex-Club der nächste Verein, gegen den er seine beeindruckende Bilanz ausbauen möchte. Emotional wird dabei sicher auch das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Sturmpartner Marvin Ducksch. In den letzten Jahren bildeten die beiden "hässlichen Vögel", wie Füllkrug das Duo getauft hatte, ein kongeniales und torgefährliches Gespann. "Es hat immer sehr viel Spaß mit ihm auf dem Platz gemacht. Wir haben uns sehr gut verstanden und immer wieder ausgetauscht", sagte Ducksch über seinen ehemaligen Kollegen.

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Für Ducksch ist es übrigens ebenfalls ein Wiedersehen mit dem Ex-Verein, schließlich wurde er in Dortmund geboren und spielte zwölf Jahre lang für die Borussia, machte beim BVB aber nur sechs Bundesliga-Spiele. Im Duell der beiden ehemaligen Kollegen haben Füllkrug und Ducksch sicher beide Lust, das entscheidende Tor zu schießen.

Letzte Saison noch Kollegen: Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug - IMAGO/UWE KRAFT

Haaland-Vergleiche sieht Füllkrug gelassen

Dass es am Ende Füllkrug ist, der die Oberhand behält, ist durchaus wahrscheinlich. Der 31-Jährige hat sich seit seiner Ankunft in Dortmund immer weiter verbessert, so dass nun schon Vergleiche mit seinem berühmten Vorgänger Erling Haaland gezogen werden. Denn nur der Norweger hatte in seinen ersten 22 Spielen für den BVB mehr Scorerpunkte gesammelt (27) als Füllkrug (19). 

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Der gebürtige Hannoveraner sieht es gelassen: "Man muss die Sachen natürlich auch immer realistisch betrachten. Erling Haaland hat deutlich mehr Tore zu dem Zeitpunkt erzielt und war auch in Sachen Scorer besser als ich. Es ist klar, dass man das jetzt nicht unbedingt vergleichen muss. Trotzdem glaube ich, dass das für die Möglichkeiten, die wir haben, für die Saison, die wir spielen und für die Punkte und Tore, die wir haben, schon gut ist."

Füllkrug ist kein Typ, der abhebt. Er fokussiert sich stets auf seinen Job, gibt alles für das Team und ist mit seiner sympathischen Art auch bei den Fans sehr beliebt. Am Wochenende wird er wieder versuchen, seine Scorer-Statistik auszubauen. Auch wenn es diesmal etwas emotionaler wird als sonst...