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Wird der FCH es wagen und wieder die Bayern schlagen?
Wird der FCH es wagen und wieder die Bayern schlagen? - © Alexander Hassenstein
Wird der FCH es wagen und wieder die Bayern schlagen? - © Alexander Hassenstein
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Fünf Gründe für einen Sieg des 1. FC Heidenheim gegen den FC Bayern München

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Zum Abschluss des 15. Spieltags empfängt der 1. FC Heidenheim den FC Bayern München. bundesliga.de nennt fünf Gründe, warum der FCH einen Dreier gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der Bundesliga holt.

1) Heidenheim hat Bayern schon mal geknackt

Der 1. FC Heidenheim traf in seiner noch recht kurzen Bundesliga-Historie auf 20 verschiedene Teams. Gegen fast die Hälfte davon – acht Teams – gelang dem FCH noch kein Erfolg, unter anderem Frankfurt, Leverkusen, Leipzig und Dortmund. Aber: Der FC Bayern München gehört nicht dazu! Frank Schmidt und seine Brenzstädter gewannen am 28. Spieltag der Saison 2023/24 mit 3:2 gegen den Rekordmeister.

2) Selbst ein Zwei-Tore-Rückstand wurde überwunden

Bei ebenjenem 3:2 lag der FCH zur Pause nach Treffern von Goalgetter Harry Kane und Serge Gnabry mit 0:2 zurück. Dann kam Heidenheim zurück und drehte das Spiel dank Treffern und Kevin Sessa (mittlerweile bei Hertha) und Doppelpacker Tim Kleindienst (Gladbach).

Für Heidenheim war dieses Spiel im April 2024 bis heute der einzige Sieg in der Bundesliga nach einem Zwei-Tore-Rückstand. Und: Aufgrund des 3:2-Erfolgs hat der FCH zu Hause eine ausgeglichene Bilanz gegen den Rekordmeister, der in der vergangenen Saison 4:0 an der Brenz gewann.

3) Frank Schmidt ist ein Bayern-Schreck

Der charismatische Coach der Heidenheimer hat nicht nur bei besagtem 3:2 gegen den Rekordmeister gewonnen: 1994 kegelte er die Bayern als Spieler des TSV Vestenbergsgreuth in der ersten Runde aus dem DFB-Pokal (1:0). Bis heute zählt diese Partie zu den sensationellsten Niederlagen des FCB.

4) Bei ruhenden Bällen könnte was gehen

Wenn man den bärenstarken Bayern irgendwo Probleme machen will, dann bei Standards: Sechs seiner elf Bundesliga-Gegentore kassierte der FCB nach ruhenden Bällen (je drei Ecken und Freistöße). Fünf der letzten sieben Gegentreffer resultierten aus Standards.

Das große Aber: Heidenheim gelangen in dieser Saison erst zwei Tore nach Standards – kein Team traf seltener nach ruhenden Bällen. Standards waren mal eine große Stärke der Schmidt-Elf: In den vergangenen beiden Saisons gelangen dem FCH 26 Tore nach ruhenden Bällen, zwölf davon nach Ecken.

5) Der letzte Tabellenführer vor dem FC Bayern

Der Rekordmeister hat saisonübergreifend die letzten 46 Bundesliga-Spieltage als Spitzenreiter beendet – Rekord! Der letzte Tabellenführer vor Bayerns Serie war: der 1. FC Heidenheim! Nach dem 2. Spieltag 2024/25 war die Schmidt-Elf zum einzigen Mal in der Vereinsgeschichte Tabellenführer, dank einer Länderspiel-Pause sogar zwei Wochen lang.

Wer, wenn nicht der letzte Tabellenführer, könnte den Münchenern die erste Saisonniederlage zufügen. Frank Schmidt wird sich im letzten Bundesliga-Spiel des Jahres 2025 bestimmt etwas einfallem lassen – und sei es eine kreative Standardsituation.

Weiß, wie man die Bayern ärgert: Frank Schmidt - DFL/Getty Images/Reinaldo Coddou