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Philipp Tschauner hat seinen Wechsel vom FCN zum TSV nicht bereut
Philipp Tschauner hat seinen Wechsel vom FCN zum TSV nicht bereut

"Meine Erwartungen haben sich absolut erfüllt"

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Philipp Tschauner, derzeit der Keeper im deutschen Profifußball mit den wenigsten Gegentoren, spricht über seine Karriere und Ziele mit dem TSV 1860 München.

Frage: Sie sind jetzt das dritte Jahr bei den "Löwen". Haben sich Ihre Erwartungen bisher erfüllt?

Philipp Tschauner: Ja. Meine Erwartungen haben sich absolut erfüllt. Ich bin von Nürnberg zu 1860 gewechselt, um die Nummer eins zu werden. Das ist mir im ersten Jahr nicht gelungen, weil mir eine Verletzung dazwischen kam. Im zweiten Jahr gelang es mir in der Vorbereitung, mir den Platz im Tor erneut zu erobern. Doch nach dem vierten Spieltag habe ich mich dann verletzt. Nachdem ich in dieser Saison wieder die Nummer eins geworden bin, befinde ich mich nun auf einem guten Weg. Ich bin verletzungsfrei, habe alle Spiele absolviert und so kann es auch weiter gehen.

Frage: Bei Nürnberg gab es vergangene Saison ein paar Torhüterprobleme. Haben Sie nicht einmal gedacht: wäre ich doch dort geblieben?

Tschauner: Nein, gar nicht. Die Perspektive unter dem damaligen Trainer Hans Meyer war einfach schlecht für mich. Für mich war es der konsequente Schritt, den Verein zu verlassen. Ich habe dort elf Jahre gespielt, habe alle Jugendmannschaften durchlaufen und bin dort zum Profi hoch gestuft worden. Von daher habe ich dem Club viel zu verdanken. Aber ich trauere dem Wechsel nicht nach. Im Gegenteil!

Frage: Wie sieht Ihr Verhältnis zu Michi Hofmann aus?

Tschauner: Natürlich haben wir zu Saisonbeginn eine gewisse Konkurrenzsituation, weil jeder vom anderen weiß, wie stark der Kontrahent ist und weil jeder eben für sich alleine um die Position kämpft. Das ist ganz normal. Innerhalb der Saison ist es dann sehr, sehr kollegial. Wir geben uns dann gegenseitig Tipps. Ich habe viel von Michi Hofmann gelernt. Im Gegenzug versucht er in der jetzigen Situation mit mir Gespräche zu führen. Wir kennen uns jetzt gut zweieinhalb Jahre, und man kann mittlerweile von einem richtig guten Verhältnis sprechen.