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Javi Martinez riss sich in dieser Szene das Kreuzband im linken Knie. Ungewöhnlich ist hier, dass der Oberschenkel blockiert wird und dass sich der Unterschenkel weiter bewegt (© imago)
Javi Martinez riss sich in dieser Szene das Kreuzband im linken Knie. Ungewöhnlich ist hier, dass der Oberschenkel blockiert wird und dass sich der Unterschenkel weiter bewegt (© imago)

Was ist ein Kreuzbandriss?

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Köln - Der Kreuzbandriss gehört noch immer zu den schlimmsten Verletzungen im Profisport. Dabei ist nicht die Verletzung an sich besonders schlimm, sondern die Tatsache, dass nach einem Riss des vorderen Kreuzbands eine Pause von mindestens fünf bis sechs Monaten eingelegt werden muss – wenn man ihn operieren lässt.

Das Kreuzband heilt nicht selbstständig

Dann bewegen sich Ober- und Unterschenkel in verschiedene Richtungen. Oder der Oberschenkel samt Körper bewegt sich weiter, während der Unterschenkel hängebleibt und sich nicht bewegt. Wenn das passiert, trägt das Knie eine zu große Last und das vordere Kreuzband, das die Knochen der beiden Schenkel verbindet, reißt.

Eine OP ist dann nötig, weil das Kreuzband im Gegensatz zu den meisten anderen Bändern im Körper nicht selbstständig zusammenwächst. Deswegen werden die Reste des kaputten Bandes entfernt und eine sogenannte Kreuzbandplastik eingesetzt. Das ist im Normalfall ein Teil einer körpereigenen Sehne, kann aber auch das Kreuzband des anderen Knies sein. Oder sogar das eines Toten. Welcher Ersatz auch benutzt wird, die Methode der Operation ist dieselbe.

Sebastian Stenzel