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- © © gettyimages / Thomas Niedermueller
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VfB Stuttgart: Gelungener Neustart vom Neustart

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Köln - Dem VfB Stuttgart ist die direkte Rückkehr in die Bundesliga gelungen. Als Meister der 2. Bundesliga. Am Ende lieferten die Stuttgarter eine souveräne Leistung ab. Dabei brauchte der Deutsche Meister von 2007 etwas Anlauf, um wieder in die Spur zu kommen. Doch dann rollte der Aufstiegszug in Richtung Bundesliga.

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Der Jubel und die Freude über die direkte Rückkehr in die Bundesliga kannte keine Grenzen. Mit einem 4:1-Sieg gegen die Würzburger Kickers hatten die Schwaben gerade letzte Zweifel am Wiederaufstieg ausgeräumt. Ein Jahr zuvor hatte das noch ganz anders ausgesehen. Mit dem Abstieg in die 2. Bundesliga, der nach zuletzt 41 Jahren in der ersten Liga nicht ganz unverhofft kam, hatten sich Mannschaft und Verein mit den Fans überworfen.

Doch alle nutzten die Sommerpause, um sich wieder zu sammeln und auf das Wesentliche zu besinnen. Auf unterschiedliche Weise. Im Verein wurden die Weichen neu gestellt: Jos Luhukay übernahm zur neuen Saison das Traineramt, Jan Schindelmeiser kam als neuer Sportvorstand und die Mannschaft wurde umgebaut. Und die Fans kamen vom 1. Spieltag an zahlreich ins Stadion. Die Unterstützung des Teams stand an erster Stelle. Einen derartigen Zuschauerzuspruch, wie ihn der VfB in der letzten Saison erlebte, gab es bislang noch nicht in der 2. Bundesliga. Mit vereinten Kräften ging Stuttgart das Projekt Wiederaufstieg an.

Erste Hürde genommen

Schindelmeiser und Wolf sind die Väter des Erfolgs. Beide verfolgen eine ähnliche Strategie, denken zukunftsorientiert und setzen auf Spieler mit Potenzial. Durchaus mit Erfolg. Schindelmeiser gelang mit der TSG 1899 Hoffenheim der Aufstieg in die Bundesliga, Wolf formte bei den Junioren junge Spieler, die den Sprung in den Profibereich schafften. Mit der A-Lizenz verfügt der 53-jährige Sportvorstand außerdem über das nötige fußballerische Know-How und begegnet Wolf, der als großer Taktiker gilt, auf Augenhöhe und kann ihm mit seiner Erfahrung beratend zur Seite stehen.

Die erste Hürde hat das Duo genommen. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga gilt es jetzt, den Verein sportlich wieder auf gesunde Beine zu stellen. Die Weichen sind gestellt. Durch die Ausgliederung der Profi-Abteilung aus dem Verein und der Gründung der "VfB Stuttgart 1893 AG" fließt neues Geld in die Kassen des Clubs. "Wir haben keine Angst, ehrgeizige Ziele zu formulieren. Wir wollen nach vorn", sagt deshalb auch der Sportvorstand.