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Torschütze Claudio Pizarro feiert seinen ersten Treffer nach über einem Jahr - © © gettyimages / Alexander Hassenstein
Torschütze Claudio Pizarro feiert seinen ersten Treffer nach über einem Jahr - © © gettyimages / Alexander Hassenstein

Super! Wahnsinn! Bremen lässt Pizarro hochleben

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Augsburg - Diesen Moment haben sie an der Weser lange herbeigesehnt. Claudio Pizarros Jubelschrei nach seinem ersten Tor für Werder Bremen seit seiner erneuten Rückkehr war vermutlich fast bis nach Bremen zu hören. Dass der Peruaner mit seinem Führungstreffer den Weg zum wichtigen 2:1-Auswärtssieg beim FC Augsburg ebnete, lässt die Werderaner mit einem entspannten Gefühl in die Länderspielpause gehen.

Kaltschnäuzigkeit lässt Kollegen schwärmen

Das Team von Trainer Viktor Skripnik war am 12. Spieltag der große Gewinner im Tabellenkeller und verschaffte sich dank des zweiten Auswärtssiegs in Folge ein kleines Polster von drei Punkten auf den Relegationsplatz. "Wir waren in einer schwierigen Situation und das bringt der Mannschaft wieder Selbstvertrauen", sagte Pizarro.

Sein Premierentor im neunten Bundesligaspiel seit seiner Rückkehr, sein insgesamt 90. Bundesligator im Werder-Trikot, tat auch dem 37-Jährigen sichtlich gut. "Das Tor war für mich sehr wichtig", sagte der Mittelstürmer. Sein bislang letztes Ligator hatte Pizarro im Mai 2014 für den FC Bayern erzielt. Mit einer technisch perfekten Direktabnahme nach einstudiertem Zusammenspiel mit Santiago Garcia beendete er in Augsburg nun diese Durststrecke. "Es war noch schwieriger, weil du kein Selbstvertrauen hast, wenn du so lange nicht getroffen hast", gab Pizarro zu, der am 34. Spieltag 2011/12 seine bis dato letzten beiden Tore für die Grün-Weißen erzielt hatte.

Nicht nur die zahlreich mitgereisten Fans ließen ihren Liebling in Augsburg hochleben, auch Pizarros Mitspieler gerieten ins Schwärmen. "Das war ein richtiges Traumtor", sagte der zweite Torschütze Fin Bartels. "Das ist er halt, das kann er!" Und Zlatko Junuzovic stimmte in das Loblied mit ein. "Super! Wie er die Flanke technisch verwertet, das ist halt der 'Pizza'!", sagte der Österreicher. "Es ist immer wichtig, solche eiskalten Stürmer zu haben. Wenn Toni mal nicht trifft ist 'Pizza' da." Die ungeplante vorzeitige Auswechslung des angesprochenen Anthony Ujah hatte Pizarros großen Auftritt überhaupt erst möglich gemacht.

"Das ist schon Wahnsinn!"

- © imago / ActionPictures