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Das Spiel im Video
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Kaum Chancen, keine Tore, zwei Platzverweise

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Fürth - Die SpVgg Greuther Fürth muss auch nach dem 255. Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg weiter auf den ersten Heimsieg in der Bundesliga warten. Trotz phasenweise großer Überlegenheit kam das Kleeblatt in der hitzigen Begegnung gegen den Erzrivalen nicht über ein 0:0 hinaus. Der Aufsteiger steht damit weiter auf einem Abstiegsplatz. Beide Mannschaften beendeten das Spiel mit einem Mann weniger: Erst sah beim "Club" Markus Feulner Rot (35.), später Sercan Sararer bei Fürth Gelb-Rot (61.).

Intensiv geführtes Spiel

Feulner, umjubelter Torschütze des Treffers gegen den FC Bayern am Wochenende zuvor (1:1), wurde nach seinem robusten Einsteigen gegen Stephan Fürstner von Schiedsrichter Felix Brych vom Platz gestellt. Die bereits zuvor überlegene SpVgg war danach erst recht die dominierende Mannschaft im mit 18.000 Zuschauern ausverkauften Ronhof, kam aber kaum zu guten Torchancen. Nach dem Platzverweis für Sercan Sararer wegen wiederholten Foulspiels war die emotional aufgeladene, aber niveauarme Partie dann ausgeglichener.

Die Fürther, in einem Ligaspiel seit Oktober 1996 ohne Heimsieg gegen den Club, hatten eine gute Stunde lang mehr vom Spiel. Das "Kleeblatt" machte Druck, vor allem Gerald Asamoah war ein ständiger Unruheherd in der Nürnberger Abwehr. Schon kurz nach Spielbeginn stand Brych vor einer ersten kniffligen Entscheidung, beließ es allerdings nach einem Zweikampf zwischen Per Nilsson (Nürnberg) und Zoltan Stieber (Fürth) aber bei einem Eckball für die Gastgeber.



Bei Fürth standen die zuletzt gesperrten Thomas Kleine und Milorad Pekovic wieder in der Anfangsformation. "Club"-Trainer Dieter Hecking hatte den ebenfalls wieder einsatzbereiten Hanno Balitsch (Gelbsperre) zugunsten von Feulner auf die Bank gesetzt. Nach dem Platzverweis für Feulner kam Balitsch dann für Alexander Esswein, um die Defensive zu stärken. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der um Ruhe bemühte "Club" aber nur bei Standardsituationen stattgefunden.

Die lange Zeit überlegenen und zudem engagierter wirkenden Fürther waren allerdings meist zu hektisch und zu übereifrig bei ihren Angriffen - und zunehmend auch ideenlos. Gute Chancen blieben deshalb trotz der Überlegenheit eine Seltenheit. Asamoah hatte noch die beste des ganzen Spiels, nach einem haarsträubenden Fehler von "Club"-Abwehrspieler Javier Pinola zögerte er aber allein vor Torhüter Raphael Schäfer zu lange mit dem Abschluss (35.).