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Bochums Christoph Dabrowski (r.) erzielte per Kopf sein sechstes Saisontor
Bochums Christoph Dabrowski (r.) erzielte per Kopf sein sechstes Saisontor

Bayer lässt Punkte liegen

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Bayer Leverkusen ist vier Tage nach der Pokal-Gala gegen Bayern München im Heimspiel gegen den VfL Bochum nicht über ein Unentschieden hinausgekommen.

Die Werkself erreichte trotz klarster Tormöglichkeiten nur ein 1:1 (0:1), blieb damit auch im dritten Heim-Punktspiel im Düsseldorfer Exil ohne Sieg und verliert als Siebter immer mehr den Anschluss an die UEFA-Cup-Plätze. Der Abstand beträgt nunmehr fünf Punkte.

Bochumer bauen Vorsprung auf Abstiegsplätze aus

Die Bochumer sammelten dagegen einen wichtigen Zähler im Kampf um den Klassenerhalt und bauten den Vorsprung zu den Abstiegsplätzen auf drei Zähler aus.

Kapitän Christoph Dabrowski ließ die Westfalen mit einem Kopfballtreffer sogar von einem Sieg träumen, doch Bayer-Torjäger Patrick Helmes bescherte den Leverkusenern mit seinem 17. Saisontor per Handelfmeter (66.) noch einen Punkt. Vorausgegangen war dabei ein Handspiel des Bochumers Mergim Mavraj im eigenen Strafraum, der dafür auch noch die Gelb-Rote Karte sah (65.).

Bochum steht defensiv eng

In der Düsseldorfer LTU arena musste Bayer offensichtlich den Strapazen vom Mittwoch, als Bayern München im DFB-Pokal-Viertelfinale mit 4:2 ausgeschaltet worden war, Tribut zollen. Den Leverkusenern fehlte vor allem in der ersten Halbzeit die Spritzigkeit, um die gut gestaffelte Bochumer Hintermannschaft auszuspielen. Häufig agierten die Gastgeber dabei planlos mit langen Bällen. Der VfL machte dagegen gut die Räume eng und war bei schnell vorgetragenen Kontern stets gefährlich.

Dabei mussten die Gäste früh einen personellen Verlust hinnehmen. Bei einer missglückten Faustabwehr erwischte Nationalkeeper Rene Adler den Bochumer Wintereinkauf Diego Klimowicz am Kopf, woraufhin dieser ausgewechselt werden musste.

Dabrowski köpft die Führung

Zu Beginn der ersten Halbzeit egalisierten sich beide Teams. Die erste nennenswerte Aktion verbuchte Stefan Kießling, der nach einem perfekten Zuspiel von Renato Augusto frei vor dem Bochumer Keeper Daniel Fernandes auftauchte, den Ball aber kläglich über das Tor setzte (24.).

Der Bayer-Stürmer erwischte ohnehin nicht seinen besten Tag und trug auch mit Schuld am Bochumer Führungstreffer. Nach einem Freistoß von Christian Fuchs ließ er VfL-Kaptän Dabrowski zum Gegentor einköpfen (32.).

Kießling vergibt gute Chancen

Nach dem Rückstand erhöhten die Gastgeber ein wenig das Tempo und erarbeiteten sich einige Möglichkeiten. Doch wieder war es Kießling, der nach einem Schuss von Helmes vorbeirutschte (34.).

Drei Minuten später setzte Nationalspieler Simon Rolfes einen Kopfball neben das Tor. Die größte Chance vergab aber Lukas Sinkiewicz, der völlig frei vor Fernandes stehend den Bochumer Torhüter anschoss (42.).

Bochumer Abwehr steht gut

Nach der Pause kamen die Leverkusener mit mehr Schwung aus der Kabine, hatten aber weiterhin Probleme, ein Mittel gegen die vielbeinige Hintermannschaft zu finden. So musste der VfL schon selbst mithelfen, um Bayer wieder zurück ins Spiel zu bringen.

Abwehrspieler Mavraj leistete sich ein unerklärliches Handspiel im eigenen Strafraum und kassierte dafür auch noch völlig zurecht die Ampelkarte. Bayer-Torjäger Helmes ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und markierte den Ausgleich.

Danach warf Bayer weiter alles nach vorn, die Bochumer verteidigten mit zehn Mann das eigene Tor und hatten zweimal Glück, dass Bayer-Verteidiger Henrique zwei Großchancen ungenutzt ließ (79. /83.).

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