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Ciprian Marica konnte gegen Hoffenheim seine Ausbeute von zehn Saisontoren nicht verbessern
Ciprian Marica konnte gegen Hoffenheim seine Ausbeute von zehn Saisontoren nicht verbessern

Stuttgart belohnt sich selbst

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Der VfB Stuttgart hat seine famose Aufholjagd in der Rückrunde der Bundesliga mit dem Einzug in die Europa League gekrönt. Das beste Team der zweiten Saisonhälfte, das nach der Hinrunde nur den 15. Platz belegt hatte, kam am letzten Spieltag zu einem 1:1 (1:1) im baden-württembergischen Derby bei 1899 Hoffenheim und sicherte sich den Platz im internationalen Wettbewerb.

Nationalstürmer Cacau traf für den VfB (19.), Boris Vukcevic erzielte sein erstes Bundesligator (44.) im letzten Spiel von Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann.

Cacau erzielt 13. Saisontor

Die Zuschauer in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena sahen in der Anfangsphase eine engagierte Vorstellung beider Teams. Allerdings konnten sich zunächst weder Hoffenheim noch der VfB gute Tormöglichkeiten erarbeiten. Lehmann war zu Beginn nicht gefordert.

Vor der Partie hatte sich der derzeit verletzte Ex-Nationaltorwart Timo Hildebrand, der Hoffenheim in bisher unbekannte Richtung verlässt, von den Fans verabschiedet. Der Stuttgarter Alexander Hleb, der den VfB ebenfalls verlassen wird, saß zunächst auf der Ersatzbank.

Obwohl die Gastgeber, die neben Hildebrand (Muskelfaserriss) auf die verletzten Andreas Ibertsberger, Matthias Jaissle, Per Nilsson, Demba Ba und Tobias Weis verzichten mussten, das Spiel nach rund einer Viertelstunde weitgehend kontrollierten, gingen die Schwaben durch das 13. Saisontor Cacaus in Führung.

Premiere für Vukcevic

Nach dem Rückstand wirkte die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick etwas verunsichert. Die Gäste, bei denen Stefano Celozzi (Knieprellung), Timo Gebhart (gesperrt) und Sebastian Rudy (Schambeinentzündung) fehlten, ließen in dieser Phase in der Defensive nichts anbrennen.

Erst gegen Ende des ersten Durchgangs wurde Hoffenheim wieder stärker und drängte auf den Ausgleich. Der 20 Jahre alte Vukcevic erzielte per Kopf nach einer Ecke den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich, Sejad Salihovic traf in der Nachspielzeit den Pfosten.

Eduardo im Pech

Kurz nach dem Seitenwechsel vergab der Rumäne Ciprian Marica die große Chance zur erneuten Stuttgarter Führung (51.). Wenige Minuten später forderten die Hoffenheimer nach einem Zweikampf zwischen VfB-Innenverteidiger Serdar Tasci und 1899-Stürmer Chinedu Obasi einen Strafstoß (57.), den Schiedsrichter Jochen Drees (Münster) aber nicht verhängte.

Zwei Minuten danach traf der Brasilianer Carlos Eduardo nur die Latte des Stuttgarter Tores. Im Anschluss an diese Szene drängten die Gastgeber auf den Sieg gegen Rangnicks Ex-Club, der VfB blieb seinerseits bei Kontern gefährlich.