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Nach drei Vize-Titeln in der Vorsaison will Bastian Schweinsteiger (r., hier mit Neuzugang Claudio Pizarro) mit dem FC Bayern München in der neuen Spielzeit wieder voll angreifen
Nach drei Vize-Titeln in der Vorsaison will Bastian Schweinsteiger (r., hier mit Neuzugang Claudio Pizarro) mit dem FC Bayern München in der neuen Spielzeit wieder voll angreifen

Schweinsteiger hat Trauma überwunden: "Fühle mich fit"

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München - Fast schon sehnsüchtig blickte Bastian Schweinsteiger auf die vielen glänzenden Pokale und Meisterschalen. Umso ehrgeiziger geht der Mittelfeldstar des FC Bayern München nach zwei titellosen Jahren die neue Saison an, EM- und Champions-League-Trauma sind scheinbar überwunden. "Ich fühle mich fit. Mir geht es gut, von Tag zu Tag besser. Wir haben große Ziele", sagte der Nationalspieler mit Bestimmtheit.

"Müssen hart arbeiten"

Am Mittwoch feierte er seinen 28. Geburtstag und hatte eigentlich nur einen Wunsch: "Ich wünsche mir, dass der Verein wieder erfolgreich ist." Er sei erst wieder zufrieden, "wenn wir einen Titel holen. Ich hoffe, dass es vom ersten Spiel an perfekt läuft, dass wir den Fußball spielen, den wir letztes Jahr in der Hinrunde gespielt haben und dass wir gewinnen", führte Schweinsteiger weiter aus.



Der "Sechser" war am Mittwoch Ehrengast bei der offiziellen Einweihung der Erlebniswelt des Rekordmeisters in der Allianz Arena - und zeigte sich von der glanzvollen Historie des Vereins beeindruckt: "Wenn man das alles sieht, will man sich da einreihen. Dafür müssen wir hart arbeiten."

Schweinsteiger war am vergangenen Samstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Daneben absolviert der Mittelfeldspieler, der im Testspiel beim 1. FC Kaiserslautern am Mittwochabend fehlen wird, derzeit aber noch einige Sonderschichten, um nach diversen Verletzungsproblemen in der vergangenen Saison wieder fit zu werden.

Dass Schweinsteiger wieder angreift, gefällt auch Uli Hoeneß, der nach drei Vize-Titeln ohnehin das Gefühl hat, "dass die Jungs das gut verarbeitet haben - und ich bin ganz sicher, dass wir von Anfang an eine sehr konzentriert arbeitende Mannschaft erleben werden. Was ich jetzt schon feststellen kann - ohne große Bewertungen anzustellen - ist, dass wir eine ganz andere, breite Basis haben", sagte der Präsident. Die Größe eines Vereins zeige sich erst dann, "wenn man Rückschläge erleidet und danach die Kraft hat, um zu neuen Höhenflügen anzusetzen. Ich hoffe sehr, dass wir die Scharte auswetzen. Alle arbeiten hart daran", unterstrich der 60-Jährige.

Hoeneß kritisiert Gomez



Kritische Töne schlug Hoeneß allerdings erneut in Richtung Mario Gomez an: "Wenn er sehr gut wäre, wären wir jetzt Champions-League-Sieger." Zuvor hatte er schon betont, dass der Stürmer "gut, aber nicht sehr gut ist. Er kann noch besser werden. Wir dürfen die Spieler nicht immer nur in Watte packen".

Das Ziel der FCB-Verantwortlichen ist klar: Sie wollen die Stars nach den Enttäuschungen der vergangenen Saison besonders motivieren. "Wir müssen die letzten Prozent herausholen", verdeutlichte unlängst auch der neue Sport-Vorstand Matthias Sammer. Zumal es "sehr wichtig ist", so Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, "dass wir wieder einen Titel holen. Die Meisterschaft ist der wichtigste Titel."

Supercup "wird auf jeden Fall ein Ernstfall sein"



Franck Ribery erwartet schon einmal ein Ende der Erfolgsserie von "Double"-Sieger Borussia Dortmund. Der BVB habe sich zwar "zu einem ernstzunehmenden Rivalen entwickelt. Dennoch bin ich der Meinung, dass wir stärker besetzt sind", sagte der 29-Jährige der "Sport Bild". Dafür müsse man auf dem Platz aber "auch mal böse sein".

Und darum gelte es, findet Hoeneß, beim Supercup am 12. August in München gegen Dortmund, zuletzt fünfmal in Folge Sieger gegen die Bayern, gleich einmal ein Zeichen zu setzen: "Eines ist ganz klar: Wir wollen das Spiel gewinnen. Ich kann mir die Schlagzeilen schon vorstellen, die die Presse produzieren wird, falls wir nicht gewinnen sollten: Also dieses Spiel wird auf jeden Fall ein Ernstfall sein."