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Christian Pander (l.) trifft zum 1:1, Kamil Kosowski (M.) bereitet das 0:1 vor
Christian Pander (l.) trifft zum 1:1, Kamil Kosowski (M.) bereitet das 0:1 vor

Schalke kommt glanzlos weiter

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Der FC Schalke 04 steht in der Gruppenphase des UEFA-Pokals. Im Rückspiel gegen Apoel Nikosia kam der Bundesligist aber nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus.

Dank des 4:1-Hinspielsieges sind die "Knappen" eine Runde weiter. Die Blamage gegen den Tabellendritten der zyprischen Liga verhinderte Nationalspieler Christian Pander vor 52.214 Zuschauern, der mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 22 Metern den Ausgleich erzielte (57.).

Pinto trifft ins Schwarze

Der Portugiese Helio Pinto hatte den Rekordmeister von der Urlaubsinsel in der sechsten Minute in Führung gebracht und das erste Schalker Gegentor in der Arena in dieser Saison nach 455 Minuten erzielt.

Obwohl Trainer Fred Rutten die Schalker Mannschaft auf sechs Positionen geändert und fünf neue Spieler in die Anfangsformation gestellt hatte, taten sich die Gelsenkirchener wie zuletzt in der Bundesliga beim 0:1 gegen den 1. FC Köln in ihrem Spiel schwer. In der Abwehr sorglos, im Mittelfeld ideenlos und im Angriff harmlos präsentierte sich der Bundesliga-Vierte über weite Strecken.

Comeback von Neuer

Nach 86 Tagen Leidenszeit gab Torhüter Manuel Neuer sein Comeback zwischen den Pfosten, der Schalker Stammkeeper musste allerdings bereits nach sechs Minuten den Ball aus dem eigenen Tor holen.

Nach einem Fehlpass von Kevin Kuranyi an der Mittellinie und klugem Querpass des Ex-Lauterers Kamil Kosowski traf Pinto völlig unbedrängt zum 0:1. Neuer, für den der 20-jährige Ralf Fährmann wieder ins zweite Glied musste, traf bei dem Gegentor allerdings keine Schuld.

Rakitic im offensiven Mittelfeld eingesetzt

Neben Neuer brachte Rutten in Fabian Ernst, Gerald Asamoah, Halil Altintop und Benedikt Höwedes vier weitere neue Spieler für die Anfangself. Jermaine Jones (Zehentzündung), Jefferson Farfan (Grippe), Heiko Westermann und Mladen Krstjic sahen zunächst nur zu.

Zudem stellte der Niederländer Ivan Rakitic statt auf der ungeliebten Linksaußenposition im offensiven Mittelfeld hinter den Spitzen auf, doch der kroatische EM-Teilnehmer blieb auch auf seiner Lieblingsposition blass.

Wenig Struktur, wenig Ideen

Gegen die extrem defensiv eingestellten Gäste bemühten sich die Schalker zwar, Torchancen herauszuspielen. Doch vor allem im Mittelfeld fehlten Struktur und Ideen.

Wenn die "Königsblauen" dennoch vor das Tor kamen, scheiterten sie: Kuranyi brachte den Ball aus zwölf Metern nicht an Torhüter Dionisis Chiotis vorbei (17. ), Skevos Christou rettete nach einem Freistoß von Rakitic mit dem Kopf auf der Linie (20.), und Höwedes setzte einen Kopfball über das Tor (34.).

Tor fällt nach einer Standardsituation

So musste wieder einmal eine Standardsituation her, um den Ausgleich zu erzielen. Pander zirkelte den Ball über die Abwehrmauer in den Winkel.

Nach gut einer Stunde hatte Rutten genug gesehen und wechselte Westermann sowie den 17-jährigen Lewan Kenia ein, doch das bescheidene Niveau des Schalker Spiels änderte sich kaum.