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In einer packenden Partie hat der 1. FC Köln am Ende das bessere Ende auf seiner Seite. Keeper Timo Horn wird zum Helden
In einer packenden Partie hat der 1. FC Köln am Ende das bessere Ende auf seiner Seite. Keeper Timo Horn wird zum Helden

Horn wird beim Kölner Sieg in Duisburg zum Helden

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Duisburg - Der 1. FC Köln hat nach einem Kraftakt in Unterzahl und mit viel Glück das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Bei Drittligist MSV Duisburg setzte sich die Mannschaft von Trainer Peter Stöger in der zweiten Runde erst im Elfmeterschießen mit 4:1 durch, nachdem sich beide Mannschaft nach Verlängerung 0:0 getrennt hatten.

Beide Teams von Beginn an voll da

Der FC feierte wettbewerbsübergreifend den dritten Sieg in Folge und steht nach zwei gehaltenen Elfmetern von FC-Keeper Timo Horn zum dritten Mal in Folge im Achtelfinale.

In einer kampfbetonten Parte sah Kölns Slawomir Peszko nur 14 Minuten nach seiner Einwechslung die Rote Karte wegen einer groben Unsportlichkeit (71.). Dennoch retteten sich die Kölner in die Verlängerung.

30.600 Zuschauer sorgten im MSV-Stadion von Beginn an für eine hitzige Atmosphäre. Die in der Liga zuletzt dreimal sieglosen Duisburger präsentierten sich dabei gleich aggressiv und ließen mit hohem läuferischem Einsatz von Anfang an keine Zweifel an ihren Ambitionen. Mitte der ersten Hälfte beruhigte sich das Spiel erstmals, und den Gästen, die mit dem Rückenwind von zwei Bundesligasiegen in Folge nach Duisburg gereist waren, bot sich die erste echte Chance des Spiels.

Simon Zoller (21.) setzte nach einer Ecke jedoch freistehend einen Kopfball über das Tor. Wenig später musste Timo Horn im Kölner Tor einen gefährlichen Schuss von MSV-Kapitän Steffen Bohl (24.) abwehren, zudem prüfte Zlatko Janjic (27.) den U21-Auswahlspieler.

Bei den Kölnern hatte Stöger den Außenbahnspielern Dusan Svento und Marcel Risse eine Pause gegönnt. Die neu formierte Offensive mit Kazuki Nagasawa und Anthony Ujah tat sich auch bis zur Halbzeit gegen den bissigen MSV zunehmend schwer. In der 38. Minute kam Ujah dennoch zur bis dahin größten Chance des Spiels, als er aus kurzer Distanz an Duisburgs Torwart Michael Ratajczak scheiterte.

Duisburg lässt gute Chancen liegen

Nach der Pause schien der FC zunächst mehr Kontrolle über das Spiel zu gewinnen, doch erneut der MSV setzte das erste Ausrufezeichen: Der Ex-Kölner Michael Gardawski (55.) zwang Horn zur nächsten Parade. Das Spiel entwickelte nun zunehmend echten Pokalcharakter mit Chancen auf beiden Seiten, die Hinausstellung Peszkos sorgte für weiteren Zündstoff. Der Pole hatte seinem Gegenspieler Tim Albutat während einer Spielunterbrechung aus kurzer Distanz den Ball ans Bein geschossen.

Die Kölner standen nun defensiver und retteten sich in die Verlängerung. Auch nach Wiederanpfiff drückte der MSV, Zoller (102.) hätte denoch die Kölner Führung erzielen müssen. Der Neuzugang umspielte Ratajczak, setzte den Ball aus spitzem Winkel aber nur an den Pfosten. Auf der anderen Seite vergab Dennis Grote (114.) eine weitere Großchance freistehend aus zehn Metern.

SID

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