26.04. 18:30
27.04. 13:30
27.04. 13:30
27.04. 13:30
27.04. 13:30
27.04. 16:30
28.04. 13:30
28.04. 15:30
28.04. 17:30
Jürgen Kramny ist nicht länger Trainer der ersten Mannschaft des VfB Stuttgart
Jürgen Kramny ist nicht länger Trainer der ersten Mannschaft des VfB Stuttgart

Konsequenzen nach Abstieg beim VfB Stuttgart

xwhatsappmailcopy-link

Stuttgart - Der Abstieg des VfB Stuttgart aus der Bundesliga hat Konsequenzen. Trainer Jürgen Kramny ist nicht länger Trainer der ersten Mannschaft. Ob und in welcher Form Jürgen Kramny nach der Sommerpause für den Verein tätig sein wird, wird in den kommenden Wochen entschieden. Zudem hat Präsident Bernd Wahler sein Amt niedergelegt. Sowohl Wahler selbst als auch der Aufsichtsrat des Vereins äußerten sich zu dieser Entscheidung. bundesliga.de zeigt die Erklärungen im Wortlaut.

Die Erklärung von Bernd Wahler:

"In der Geschichte unseres Vereins war gestern ein schwarzer Tag. Wir haben hart gearbeitet, vieles verändert und gekämpft - es hat nicht gereicht. Es ist noch immer unfassbar, wir sind abgestiegen. Dafür übernehme ich die Verantwortung. Als Konsequenz, und in Absprache mit dem Aufsichtsrat, lege ich mein Amt als Präsident des VfB Stuttgart nieder.

Ich danke allen VfB`lern, insbesondere den Mitgliedern und Mitarbeitern des VfB Stuttgart für die Unterstützung, die ich während meiner Amtszeit erfahren habe. Ich wünsche dem ganzen Team, dass sie den begonnenen, harten Veränderungsprozess weiter durchziehen und sich der sportliche Erfolg schon bald wieder einstellt."

Die Erklärung des VfB-Aufsichtsrates:

Der Abstieg des VfB Stuttgart aus der Bundesliga ist ein enormer Schlag für alle, denen dieser Verein am Herzen liegt. Er ist ein Tiefpunkt in der ruhmreichen Historie des VfB. Der Abstieg hat nicht nur aus sportlich- emotionaler Hinsicht, sondern auch aus wirtschaftlicher Betrachtung weitreichende Folgen. Umso wichtiger ist es, aus der negativen Entwicklung der vergangenen Jahre die richtigen Schlüsse und Weichenstellungen für die Zukunft abzuleiten. Nach Rücksprache mit dem Aufsichtsrat hat Präsident Bernd Wahler in gegenseitigem Einvernehmen entschieden, sein Amt mit sofortiger Wirkung niederzulegen. Dazu der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Schäfer: "Wir respektieren die Entscheidung von Bernd Wahler, der mit diesem Schritt Verantwortung übernimmt und damit persönliche Konsequenzen zieht. Bernd Wahler hat mit größtem persönlichem Engagement und Einsatz die notwendige Entwicklung des VfB in vielen Bereichen vorangetrieben. Dafür bedankt sich der Aufsichtsrat."

Martin Schäfer weiter: "Die Gremien des VfB Stuttgart werden zeitnah zusammenkommen und gemeinsam über kurzfristig erforderliche Maßnahmen, aber auch über mittel- und langfristig notwendige Veränderungen beraten und anschließend die entsprechenden Entscheidungen treffen." Über allem steht das Ziel, den VfB Stuttgart personell und strukturell, aber auch wirtschaftlich so auszurichten, dass der schnellstmögliche Wiederaufstieg gelingen kann. Mit großem Nachdruck und voller Energie, insbesondere in den kommenden Tagen aber auch mit der nötigen Ruhe und Besonnenheit, die in einer solchen Situation notwendig sind.

Vorstand "voll handlungsfähig"

Der Vorstand ist trotz Ausscheiden des Präsidenten bis zur Neuwahl durch die Mitgliederversammlung voll handlungsfähig. Der Aufsichtsrat wird der Mitgliederversammlung satzungsgemäß ein bis zwei geeignete Kandidaten für die Wahl zum Amt des Präsidenten vorschlagen. Die Mitglieder können dem Aufsichtsrat hierfür bis zu drei Monate vor der Wahl eigene Vorschläge zur Prüfung unterbreiten. Die Bekanntgabe des Termins für eine ordentliche Mitgliederversammlung, der satzungsgemäß vier Monate zuvor angekündigt werden muss, wird nach Prüfung der organisatorischen Rahmenbedingungen bis spätestens Ende Mai erfolgen.