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Miroslav Karhan verlädt Kölns Torwart Faryd Mondragon und trifft zum 2:0
Miroslav Karhan verlädt Kölns Torwart Faryd Mondragon und trifft zum 2:0

Kölner stolpern über Mainz

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Der 1. FSV Mainz 05 hat für eine Überraschung in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals gesorgt und den Bundesligisten 1. FC Köln aus dem Wettbewerb gekegelt.

Der Tabellendritte der 2. Bundesliga siegt vor heimischer Kulisse mit 3:1 (0:0) und fügt der Daum-Elf die dritte Pflichtspiel-Niederlage in Folge zu.

Aristide Bance (61.), Miroslav Karhan (68.) und Milorad Pekovic (79. ) per Foulelfmeter trafen für Mainz. Youssef Mohamad war für die Kölner erfolgreich (73.), die nach fünf Spieltagen der Eliteklasse lediglich vier Punkte auf dem Konto haben.

Andersen jubelt: "Sind im Moment gut drauf"

Trainer Jörn Andersen (Mainz 05) jubelte: "Ich weiß, welch große Qualität in der Mannschaft steckt. Ich war das ganze Spiel über sehr ruhig, weil wir von Anfang an taktisch super gespielt haben. Ich wusste, dass die Tore schon kommen werden. Wir sind im Moment sehr gut drauf."

Trainer Christoph Daum (1. FC Köln) analyiserte kühl: "Wir sind wieder durch eine Standardsituation in Rückstand geraten. Danach wollten wir zuviel und haben so die Kontrolle aus der Hand gegeben. So kam es auch zu der Elfmetersituation. Danach haben wir wieder angezogen, doch nach dem 1:3 hat auch das Aufbäumen nichts mehr genutzt."

Amri trifft aus Abseitsposition

Vor 19.300 Zuschauern im Bruchwegstadion gestalteten die Mainzer, die ohne Bo Svensson (Trainingsrückstand) und Marco Rose (Fußbruch) auskommen mussten, die Partie in der Anfangsphase vollkommen ausgeglichen.

Die Kölner, die am 11. Mai durch ein 2:0 gegen den damaligen Konkurrenten aus Mainz den Aufstieg gefeiert hatten und dem FSV damit die Rückkehr in die Eliteklasse verbauten, hatten sogar Glück, dass Schiedsrichter Herbert Fandel (Kyllburg) einen Treffer des Mainzers Chadli Amri nach 45 Sekunden wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannte.

Bis Mitte der ersten Hälfte lieferten sich die Kölner, die auf Ümit Özat (Regeneration) und Manasseh Ishiaku (Aufbautraining) verzichten mussten, und die Platzherren ein intensives Duell auf Augenhöhe. Allerdings fehlten in der temporeichen Partie zunächst die zwingenden Chancen vor beiden Toren.

Kein Klassenunterschied zu erkennen

Ein Weitschuss des Kölners Pierre Wome sorgte noch für die größte Gefahr (28.). Ansonsten fehlte dem Erstligisten die Durchschlagskraft im Angriff.

Auch gegen Ende des ersten Durchgangs, in dem nicht der Ansatz eines Klassenunterschieds zu erkennen war, konnte sich keine der beiden Mannschaften ein entscheidendes Übergewicht erarbeiten. Einem Tor kam lediglich der Mainzer und frühere Kölner Markus Feulner mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze nahe (34.).

Ecke führt zum 1:0

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gastgebern sogar, sich eine Feldüberlegenheit zu erarbeiten. Allerdings schafften es die Mainzer weiterhin nicht, für Torgefahr zu sorgen. Dies änderte sich erst nach rund einer Stunde.

Im Anschluss an eine Ecke von Feulner traf Stürmer Bance per Kopf. Nur kurz später sorgte Karhan per Foulelfmeter für die Vorentscheidung. Feulner war von Mohamad gefoult worden. Der Libanese macht kurz darauf seinen Fehler mit seinem Treffer wieder gut.

Mainz: Wache - Hoogland, Bungert, Noveski, van der Heyden - Heller, Karhan, Feulner (69. Pekovic), Amri - Bance (83. Hyka), Baljak (62. Borja). - Trainer: Andersen

Köln: Mondragon - McKenna, Geromel, Mohamad, Wome - Brecko, Petit, Antar, Broich (69. Chihi) - Novakovic, Radu. - Trainer: Daum

Tore: 1:0 Bance (61.), 2:0 Karhan (68., Foulelfmeter), 2:1 Mohamad (73.), 3:1 Pekovic (79.)

Gelbe Karten: Feulner - McKenna