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Julian Baumgartlinger ist überzeugt, dass "das Niveau in der Bundesliga an jedem Spieltag so hoch ist, dass es jeden Spieler besser macht"
Julian Baumgartlinger ist überzeugt, dass "das Niveau in der Bundesliga an jedem Spieltag so hoch ist, dass es jeden Spieler besser macht"

Baumgartlinger: Bundesliga macht Österreich besser

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Mainz - Julian Baumgartlinger hat alle Junioren-Auswahlmannschaften des österreichischen Fußballverbandes  durchlaufen und seit seinem Debüt im September 2009 unter dem Trainer Didi Constantini gegen Rumänien mittlerweile 34 Länderspiele für die A-Nationalmannschaft seiner Heimat absolviert. Der 26 Jahre alte Profi ist derzeit wie beim Bundesligisten Mainz 05 auch in der Bestenauswahl des ÖFB unter Teamchef Marcel Koller Stammspieler.

Der langmähnige defensive Mittelfeldspieler wagte bereits mit 13 Jahren den Sprung ins Nachwuchsleistungszentrum von 1860 München, nach zwei Jahren bei Austria Wien wechselte Baumgartlinger 2011 schließlich nach Mainz. Im Interview mit bundesliga.de erklärt Julian Baumgartlinger, wie die Bundesliga dem österreichischen Fußball zum Aufschwung verhilft und der ehemalige Bundesliga-Trainer Marcel Koller seine Philosophie durchsetzt.

bundesliga.de: Herr Baumgartlinger, mit einem Sieg gegen Russland könnte die österreichische Fußball-Nationalmannschaft einen großen Schritt in Richtung EM-Teilnahme 2016 in Frankreich machen…

Julian Baumgartlinger: …das stimmt. Das ist wieder ein wichtiges Heimspiel gegen den vermeintlich stärksten Gegner in der Gruppe. Unsere Leistungen bei den Heimspielen gegen Schweden (1:1) und gegen Montenegro (1:0) waren sehr gut, daran müssen wir anknüpfen. Drei Punkte wären natürlich auch deshalb wichtig, weil wir im nächsten Jahr dann drei Auswärtsspiele in Schweden, in Montenegro und in Russland haben.

bundesliga.de: Was für eine Philosophie verfolgt der ehemalige Bochumer und Kölner Bundesligatrainer Marcel Koller seit er vor fast genau drei Jahren sein Amt in Österreich antrat?

Baumgartlinger: Der Trainer verlangt einen sehr lauf- und einsatzfreudigen Fußball. Wir versuchen, den Gegner schon früh in dessen Hälfte zu attackieren. Wir haben jetzt auch die Ergebnisse, um als einzelner Spieler, aber auch als Mannschaft uns mit dem Ball etwas zuzutrauen.

bundesliga.de: Sie bildeten zuletzt mit David Alaba vom FC Bayern München ein kongeniales Paar im zentralen Mittelfeld. Wie schwer wiegt sein verletzungsbedingter Ausfall gegen Russland?

Baumgartlinger: Ich habe den defensiven Part übernommen, David den offensiveren, das hat sehr gut funktioniert. Wir ergänzen uns sehr gut. Es ist natürlich schade, dass ein Spieler seiner Qualität ausfällt. Aber wir haben mittlerweile einen breiten Kader mit sehr vielen guten Spielern, besonders im Mittelfeld. Ich denke, dass wir Davids Ausfall als Team auffangen können.