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Gladbach trifft auf Dynamo Kiev. "Ich bin erschüttert", sagte Gladbachs Vizepräsident Rainer Bonhof
Gladbach trifft auf Dynamo Kiev. "Ich bin erschüttert", sagte Gladbachs Vizepräsident Rainer Bonhof

Gladbach gegen Kiev in den CL-Playoffs

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Nyon/Mönchengladbach - Hammerlos für Gladbach: Für Borussia Mönchengladbach könnte der ukrainische Renommierclub Dynamo Kiev zum großen Stolperstein auf dem Weg in die Gruppenphase der Champions League werden. Der 13-malige Meister aus dem EM-Gastgeberland wurde bei der Auslosung im schweizerischen Nyon als Playoff-Gegner des Bundesliga-Tabellenvierten der vergangenen Saison ausgelost.

Königs: "Das ist der schwerste Gegner"

"Ich bin erschüttert. Das wird eine Herausforderung für unsere Spieler. Aber wir nehmen diese Herausforderung an. Es wäre schön, wenn wir das i-Tüpfelchen setzen könnten und uns für die Gruppenphase qualifizieren könnten", sagte Borussias Vize-Präsident Rainer Bonhof.



Die Spiele finden am 21./22. August bzw. 28./29. August statt. Für die Gruppenphase bereits qualifiziert sind der Deutsche Meister Borussia Dortmund, Vizemeister und Champions-League-Finalist FC Bayern München und Schalke 04 als Dritter der vergangenen Bundesliga-Saison. "Wir hatten uns Athen oder Kopenhagen als Gegner gewünscht. Wir werden aber damit fertig. Das ist der schwerste Gegner, der im Topf war. Ich hoffe, dass wir ein gutes Ergebnis erzielen", sagte Borussia-Präsident Rolf Königs, der nochmals darauf hinwies, dass der Club die Europa-League-Teilnahme auch im Falle eines Scheiterns gegen Kiev sicher hat.

Der langjährige Borussia-Profi und -Trainer Jupp Heynckes drückt seinem Ex-Team die Daumen. "Dynamo ist ein schwieriger Gegner. Aber die Gladbacher haben sich gut verstärkt und sind gut vorbereitet. Ich wünsche den Borussia-Fans, dass die Mannschaft die Gruppenphase erreicht", sagte der Bayern-Chefcoach.

Kiev hat schon Spielpraxis



Als großes Handicap könnte sich für die Borussia die fehlende Spielpraxis erweisen, denn das Hinspiel im Borussia-Park findet vor dem Bundesliga-Start (24. August) statt. Kiev ist dagegen schon in der Meisterschaft und liegt nach vier Siegen in den ersten vier Spielen auf Tabellenplatz zwei hinter Shakthar Donezk.

Allerdings hat die Borussia im Europapokal der Landesmeister gute Erfahrungen mit Dynamo Kiev gemacht. Im Halbfinale 1976/1977 schalteten die""Fohlen" das Starensemble um Oleg Blochin durch ein 2:0 im Rückspiel aus, nachdem das Hinspiel 0:1 verloren ging. Im Endspiel scheiterte Gladbach dann allerdings am FC Liverpool (1:3).

Wiedersehen mit Raffael



Auf Seiten von Kiev spielt im Brasilianer Raffael (27) ein Ex-Bundesliga-Profi. Der Südamerikaner stand zuletzt bei Bundesliga-Absteiger Hertha BSC unter Vertrag und war erst vor kurzem nach Kiev gewechselt. Für seinen Stammclub Dynamo spielte zuletzt noch Ukraines Superstar Andrey Shevchenko. Der Torjäger beendete allerdings seine Karriere nach der EURO 2012 in seinem Heimatland und wechselt in die Politik.

Die Gladbacher hoffen natürlich, sich weiter aus den Geldtöpfen der Champions League bedienen zu können. Nach Angaben der Europäischen Fußball-Union (UEFA) belaufen sich die geschätzten Bruttoerträge aus "Königsklasse" und Supercup auf 1,34 Milliarden Euro. Neben den garantierten 8,6 Millionen Euro für die Teilnahme an der Gruppenphase gibt es für einen Sieg wie bisher eine Million Euro, 500.000 Euro für ein Unentschieden.

Champions-League-Playoffs im Überblick:

Borussia Mönchengladbach - Dynamo Kiev/Ukraine
FC Basel/Schweiz - CFR Cluj/Rumänien
Helsingborgs IF/Schweden - Celtic Glasgow/Schottland
BATE Borissow/Weißrussland - Hapoel Kiryat Shmona/Israel
AEL Limassol/Zypern - FSC Anderlecht/Belgien
Dinamo Zagreb/Kroatien - NK Maribor/Slowenien
SC Braga/Portugal - Udinese Calcio/Italien
Spartak Moskau/Russland - Fenerbahce Istanbul/Türkei
FC Malaga/Spanien - Panathinaikos Athen/Griechenland
OSC Lille/Frankreich - FC Kopenhagen/Dänemark