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David Alaba schießt den FC Bayern kurz vor der Pause mit einem Freistoßhammer in Führung
David Alaba schießt den FC Bayern kurz vor der Pause mit einem Freistoßhammer in Führung

FC Bayern zieht ohne Mühe ins Viertelfinale ein

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München - Titelverteidiger FC Bayern München ist ins Viertelfinale des DFB-Pokals spaziert. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola setzte sich mit 2:0 gegen den Zweitligisten Eintracht Braunschweig durch und war dabei drückend überlegen. Ein höheres Ergebnis verhinderte vor allem der bisweilen fehlende Zug zum Tor.

Mit einem Freistoß-Traumtor leitete David Alaba (45.+1) den standesgemäßen Erfolg ein. "Ich habe den Ball auch gerne mal über den Zaun gehauen, deswegen bin ich ganz froh, dass das heute so gut geklappt hat", sagte der Österreicher bei Sky. Nach gewissen Anlaufproblemen in der ersten Halbzeit stellte Mario Götze (57.) den 15. Sieg des FC Bayern in Folge im DFB-Pokal sicher. "Braunschweig hat defensiv eine Halbzeit lang sehr gut gestanden", sagte Alaba.

Eintracht verteidigt leidenschaftlich

Der Titelträger der vergangenen beiden Jahre hatte schon vor dem ersten Treffer keine wirkliche Hoffnung auf eine Sensation aufkommen lassen. Braunschweig stellte vor 75.000 Zuschauern in der wie gewohnt ausverkauften Allianz Arena nur in spärlichen Momenten eine Herausforderung für den FC Bayern dar, besonders in der Defensive verlebten die Münchner einen entspannten Abend.

Guardiolas Elf schnürte den Zweitliga-Sechsten von Beginn an in dessen Hälfte ein. Braunschweig gelang nur in wenigen Ausnahmefällen eine kontrollierte Befreiung, allerdings verteidigte das Team von Trainer Torsten Lieberknecht leidenschaftlich, solange die Kräfte ausreichten. Die Eintracht kam nur bei einem ansehnlichen Konter in der 26. Minute durch Seung-Woo Ryu zu einem halbwegs gefährlichen Torschuss.

Als Eintracht-Torwart Rafal Gikiewicz eine Eingabe von Franck Ribéry (3.) durch die Beine rutschen ließ und Arjen Robben (7.) knapp vorbeischoss, lag die Führung schon in der Anfangsphase in der Luft. In dem überaus einseitigen Spiel leisteten sich die Bayern aber in der Offensive zu viele Nachlässigkeiten.

Geniestreich von Alaba

Der haushohe Favorit brauchte erst einen Geniestreich von Alaba, um das Bollwerk der Niedersachsen zu durchbrechen. Der Österreicher setzte den Ball aus 22 Metern direkt unter die Latte. Götze erhöhte nach einem sehenswerten Solo. Danach war die Begegnung für den FC Bayern ein besseres Trainingsspiel unter Wettkampfbedingungen.

Die einzige Überraschung blieb die Aufstellung des Rekordpokalsiegers. Guardiola schonte keinen seiner Stars, selbst Torwart Manuel Neuer erhielt keine Kunstpause. Vor der Bundesligapartie am Samstag bei Hannover 96 und eine Woche vor dem Rückspiel im Achtelfinale der Champions League gegen Schachtjor Donezk (Hinspiel 0:0) sollte sich offenbar kein Schlendrian einschleichen. Dieser war auch erst zu erkennen, als das Spiel entschieden war.

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