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Christoph Janker (l.), Pal Dardai und die Hertha haben in der Gruppe D weiterhin einen Zähler auf ihrem Konto
Christoph Janker (l.), Pal Dardai und die Hertha haben in der Gruppe D weiterhin einen Zähler auf ihrem Konto

Erfolgserlebnis verpasst

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Hertha BSC hat auch in Spiel Eins nach Lucien Favre nicht gewinnen können. Drei Tage nach der Entlassung des Trainers verloren die Berliner trotz verbesserter Leistung am zweiten Spieltag der Gruppenphase in der Europa League bei Sporting Lissabon mit 0:1 (0:1).

Das Bundesliga-Schlusslicht mit Interimscoach Karsten Heine hat damit im Kampf um den Einzug in die Zwischenrunde wichtigen Boden eingebüßt.

Im Stadion Jose Alvalade erzielte Adrien Silva (18.) mit einem abgefälschten Distanzschuss das Tor des Tages und sicherte Sporting im 17. Anlauf den ersten Sieg im Europapokal gegen eine deutsche Mannschaft. Die Portugiesen behaupteten mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel zudem die Tabellenführung der Gruppe D.

Europäische Zitterpartie

Für Hertha hingegen wird das Erreichen der Zwischenrunde in der Europa League nun zur Zitterpartie. Im ersten Gruppenspiel hatten die Hauptstädter beim 1:1 zu Hause gegen die Letten vom FK Ventspils schon Punkte liegen lassen.

Dank einer gehörigen Portion Glück gelang den Gastgebern die Führung. Den 20-Meter-Schuss von Adrien Silva, der in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte sah, fälschte Herthas Routinier Pal Dardai unhaltbar für Keeper Sascha Burchert zum 0:1 ab.

Viele Distanzschüsse

Vor und nach dem Gegentor spielten die Berliner munter mit und besaßen durch Distanzschüsse von Artur Wichniarek (19.), Raffael (28.) und Gojko Kacar (35.) gute Szenen im Angriff.

Zur zweiten Halbzeit kam bei Berlin Lukasz Piszczek für Adrion Ramos. Der Pole ging ins Mittelfeld, dafür orientierte sich Raffael in den Sturm. Gefährlicher blieben zunächst die Gastgeber. Bei einem Schuss von Simon Vukcevic musste Herthas aufmerksamer Keeper Burchert seine ganze Klasse aufbieten.

Beste Chancen durch Raffael und Janker

In der 60. Minute hatte Raffael per Distanzschuss den Ausgleich auf dem Fuß. Pech hatten die Berliner in der Schlussphase (89.), als Christoph Janker mit einem Fernschuss nur die Latte traf.

Karsten Heine, der nach der Entlassung von Lucien Favre erst am Dienstag das Training bei der "Alten Dame" übernommen hatte, überraschte mit einer offensiven Startaufstellung. In Ramos und Wichniarek setzte er auf zwei Stürmer.

Von Bergen von Beginn an

In der Innenverteidigung kam neben Steve von Bergen der Brasilianer Kaka überraschend zum Einsatz. Im offensiven Mittelfeld durfte Neuzugang Cesar ran.

Bei Hertha waren kurzfristig Kapitän Arne Friedrich (Bluterguss im Oberschenkel) und Mark Stein ausgefallen. Stein musste aus familiären Gründen am Donnerstag nach Berlin zurückreisen. Für ihn wurde der 18-jährige Fanol Perdedaj nachträglich eingeflogen.