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Marcus Berg wurde im Sommer Torschützenkönig bei der U-21-EM in Schweden
Marcus Berg wurde im Sommer Torschützenkönig bei der U-21-EM in Schweden

Berg-Fest in Hamburg

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Am Donnerstagabend schlüpfte er erstmals in die Rolle des Matchwinners für den Hamburger SV: Marcus Berg.

Der schwedische Neuzugang stellte für die Hanseaten mit seinem "Doppelpack" (5., 12.) nämlich beim 4:2 (3:1)-Erfolg gegen Hapoel Tel Aviv früh die Weichen in Richtung des 100. Sieges in Hamburgs Europapokalgeschichte.

"Das war ein gutes Gefühl", sagte Berg, "aber ich habe in den letzten Wochen hart gearbeitet und war mir sicher, dass der Knoten irgendwann platzt."

Labbadias Vertrauen zahlt sich aus

Das Vertrauen von Trainer Bruno Labbadia in den 22 Jahre alten Schweden, der zuletzt in einer kleinen Formkrise gesteckt hatte und zu Saisonbeginn einen bärenstarken Paolo Guerrero vor sich hatte, zahlte sich also aus.

"Er ist noch sehr jung, hat im Sommer bei der U21-EM sein erstes großes Turnier gespielt, dann der Wechsel aus Groningen nach Hamburg - wir haben aber immer Vertrauen in ihn gehabt, und gegen Tel Aviv hat er die richtige Antwort gegeben", sagte Labbadia.

Elia und Ze Roberto machen alles klar

Eljero Elia (41.) und Ze Roberto (78.) schossen die weiteren Tore für die "Rothosen", die mit drei Punkten den zweiten Platz in der Gruppe C, einen Zähler hinter Rapid Wien, belegen. Die Österreicher erreichten ein 1:1 gegen Celtic Glasgow, das am 22. Oktober in Schottland nächster HSV-Gegner ist.

Die Gegentreffer durch Etey Shechter (36.) und Samuel Yeboah (62.) kamen nur durch Unkonzentriertheiten in der HSV-Abwehr zustande.

Nachlegen in der Hauptstadt

"Wir waren in der zweiten Halbzeit ein bisschen nachlässig", sagte Labbadia, der die erste Hälfte "hervorragend" fand. In der zweiten Hälfte wurde bereits der Fuß vom Gas genommen, auch Leistungsträger geschont. Schließlich gilt es, am Sonntag die Tabellenführung in der Bundesliga bei Hertha BSC (ab 17 Uhr im Live-Ticker / Liga-Radio) zu verteidigen.

"Das ist eine Mannschaft mit Qualität, wir sehen sie nicht als Tabellenletzter", sagte Labbadia, "es ist auch eine unglückliche Situation, dass es dort den Trainerwechsel ausgerechnet vor unserem Spiel gegeben hat."