Abdou Diallo ist der Kapitän der französischen U21-Nationalmannschaft - © © imago / PanoramiC
Abdou Diallo ist der Kapitän der französischen U21-Nationalmannschaft - © © imago / PanoramiC

Abdou Diallo ist die Zukunft der Mainzer Defensive

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Köln - Er ist 21 Jahre alt, 1,88 Meter groß und kommt vom AS Monaco. Die Rede ist von Abdou Diallo, dem neuen Innenverteidiger des 1. FSV Mainz 05. bundesliga.de stellt das Talent aus Frankreich vor, das sich mit einem langfristigen Vertrag fünf Jahre an die Rheinhessen gebunden hat und damit die Zukunft der Mainzer Defensive ist.

1) Variabler Innenverteidiger

In erster Linie ist Diallo als Innenverteidiger nach Mainz gekommen. Zumal die 05er genau auf dieser Position im Moment einen Engpass haben - Niko Bungert und Alexander Hack sind verletzt -, soll er auf seiner angestammten Position spielen. Allerdings ist Diallo variabel einsetzbar und wohl auch deshalb besonders wertvoll für Trainer Sandro Schwarz. Denn der neben Hack jetzt zweite reine Linksfuß in der Mannschaft kann auch als Linksverteidiger oder sogar im defensiven Mittelfeld spielen. In Mainz verstärkt dies die Konkurrenzsituation, der talentierte Diallo ist jedenfalls nicht zum zuschauen in die Bundesliga gewechselt. "Die Bundesliga ist eine der Top-Ligen der Welt, und ich kann es gar nicht erwarten, hier in Mainz auf dem Platz zu stehen", sagte er bei seiner Vorstellung.

Auch wenn er erst 21 Jahre als ist, Diallo bringt bereits ein wenig Erfahrung mit nach Mainz. Zu Beginn seiner Fußball-Karriere spielte er ab der Saison 2013/14 zunächst für die zweite Mannschaft von AS Monaco. Mit guten Leistungen machte er allerdings schnell auf sich aufmerksam und stieß nur ein Jahr später zu den Profis, wo er am 14.12.2014 gegen Olympique Marseille seinen ersten Einsatz in der Ligue 1 feierte.

5) Investition in die Zukunft

Mainz 05 soll für Diallo keine Zwischenstation sein. Sonst hätte er sicherlich keinen Vertrag bis 2022 am Bruchweg unterschrieben. Schließlich hatte er "auf dem europäischen Markt viele Begehrlichkeiten geweckt", wie Schröder erklärte. Doch er hat sich für Mainz 05 und die Bundesliga entschieden, wo er jetzt zu einem gestandenen Fußballprofi heranwachsen will. Beim FSV ist er auf jeden Fall in guter Gesellschaft: Mit Levin Öztunali Gbamin, Hack oder auch Robin Quaison, der im Winter kam, sind junge Spieler langfristig an den Verein gebunden und könnten schon in dieser Saison zu Leistungsträgern und Stützen heranwachsen.