Friedl räumt Broschinski in aussichtsreicher Position ab, aber trifft den Ball.

Es gibt acht Minuten extra aufgrund der Unterbrechungen.

Nach einem Zweikampf im Mittelfeld kommt es zu einer Rudelbildung. Mašović hatte sein Bein sehr weit oben. Romano Schmid ging zu Boden. Dann geht es ganz schön zur Sache. In der Folge erhält Mašović Gelb für den Einsatz und Stark und Sissoko für die Rudelbildung. Für den Bochumer bedeutet das Gelb/Rot. Bitter für Bochum!

Neben jetzt fünf Toren legte Weiser diese Saison auch sieben Treffer auf, ist zweitbester Scorer bei Bremen und stellte mit zwölf Torbeteiligungen einen neuen persönlichen Saisonrekord auf.

Der VfL macht zwar kein schlechtes Auswärtsspiel, doch einen Torschuss auf das Gehäuse von Werder-Keeper Michael Zetterer brachten die Bochumer noch kein einziges Mal. Von Bochum kommt in dieser zweiten Hälfte wenig.

Ole Werner wechselt gleich dreimal. Bremen wurde von Minute zu Minute besser. Geben Leonardo Bittencourt, Grüll und Justin Njinmah nochmal extra Energie?

Der Ball rollt wieder.

Fazit: Nach einem Fehler hatte Ducksch die erste große Chance für die Heimelf. In der Folge war aber der VfL energischer und hatte mehr Abschlüsse. Bremen wurde durch Standards im Ansatz gefährlich. Insgesamt geht das torlose Remis so in Ordnung.

Oliver Burke wurde in der ersten halben Stunde mit fast 37 Stundenkilometern geblitzt. 36,72 km/h ist der viertbeste Wert der Bundesliga-Saison,

Im Vergleich zum Saison-Schnitt erobert Bochum den Ball heute fast fünf Sekunden schneller zurück.

Beide Teams hatten zwei Abschlüsse, Ducksch die bisher größte Chance. Bochum hat etwas mehr den Ball (53 Prozent). Insgesamt ist das eine ausgeglichene Anfangsphase.

Energische Zweikämpfe direkt in den ersten Momenten. Beide Teams machen die Räume eng. Der Spielfluss fehlt noch.

Der Ball rollt im Weserstadion.

Philipp Hofmann kommt zu seinem 100. Pflichtspiel für Bochum, Maximilian Wittek bestreitet sein 50. Bundesliga-Spiel und Bernardo sein 50. Bundesliga-Spiel im VfL-Dress

Anders als sein Gegenüber muss Dieter Hecking notgedrungen zwei Änderungen in seiner Anfangsformation vornehmen: Für die jeweils gelb-gesperrten Ordets und Bero beginnen im Weserstadion Jakov Medić und der gebürtige Bremer Gerrit Holtmann.

Nach zuletzt drei Siegen schickt Ole Werner zum vierten Mal in Folge die gleiche Startelf ins Rennen. So viel Konstanz im Werder-Team gab es zuletzt am Ende der Vorsaison, also die Bremer sogar an den letzten fünf Spieltagen mit der gleichen Anfangsformation begannen.

Horn - Oermann, Medic, Bernardo - Passlack, Sissoko, Wittek, Krauß, Holtmann - Hofmann, Masouras

Zetterer - Stark, Friedl, Pieper - Weiser, Lynen, Agu, Stage, Schmid - Burke, Ducksch

Bero (Gelbsperre), Miyoshi (Aufbautraining), Ordets (Gelbsperre)

Köhn (angeschlagen), Veljković (muskuläre Probleme)

SR: Robert Schröder, SRA1: Stefan Lupp, SRA2: Jan Clemens Neitzel-Petersen, Vierter Offizieller: Lukas Benen, VA: Timo Gerach, VA-Assistent: Marco Achmüller

"Mit Bochum kommt eine Mannschaft, die uns extrem stressen wird, über lange Bälle kommt und versucht, ein unruhiges Spiel zu provozieren. Wir wollen von der Herangehensweise und hoffentlich auch vom Ergebnis an die letzten Wochen anknüpfen."

"Werder hatte in dieser Saison immer wieder positive Ausreißer nach oben. Sie strahlen Ruhe aus, konnten zuletzt dreimal in Folge gewinnen. Wir wollen diese Saison positiv zu Ende bringen. Der Relegationsplatz ist das realistische Ziel. Die Punkte haben uns zuletzt gefehlt, das ist klar. Es ist dennoch weiterhin auch eine positive Lockerheit vorhanden, die Mannschaft ist bei sich."

Der SVW trifft in dieser Saison noch viermal auf Teams, die in der Tabelle im unteren Drittel stehen, zudem geht es zu Hause gegen RB Leipzig – das Restprogramm könnte schwerer sein.

Nach sechs Niederlagen aus den ersten 14 Bochumer Bundesliga-Partien unter Heckings Regie (Punkteschnitt 1,1 in diesem Zeitraum) gab es fünf weitere aus den letzten sechs Spielen (Punkteschnitt 0,5 in diesem Zeitraum).

Nur Eintracht Frankfurt gelangen mehr Tore nach schnellen Gegenangriffen (zehn) als Werder (acht). Den Bremern gelangen in den letzten fünf Partien beachtliche drei Kontertore.

35-mal reiste Bochum nach Bremen und nur ein einziges dieser 35 Gastspiele wurde gewonnen (sieben Remis, 27 Niederlagen – nur bei den Bayern gab es mehr Niederlagen: 28).

Bochum gehört zu den Lieblingsgegnern Werders, nur gegen Schalke gab es noch mehr Bremer Siege (46) als gegen Bochum (45), gegen den VfL kommt Werder auch auf die beste Tordifferenz (+ 76). Der SVW verlor keines der letzten neun Bundesliga-Duelle gegen Bochum, es gab sieben Siege und zwei Remis – sieben der letzten acht Duelle wurden gewonnen

Für den VfL gab es zuletzt vier Bundesliga-Niederlagen in Serie, nur in einem der letzten sechs Spiele wurde gepunktet (3:2-Sieg bei den Bayern).

Die aktuelle Ausgangslage für Werder Bremen ist keine schlechte, um in der Tabelle noch weitere Sprünge zu machen: Als einziges Team feierte Werder drei Siege in den letzten drei Bundesliga-Spielen. Und: Bremen hat nun zwei Heimspiele gegen Abstiegskandidaten vor der Brust.

Bremen kommt auf 42 Punkte – das sind fünf Spieltage vor Ende genauso viele Zähler wie nach der ganzen letzten Saison.

Hier gibt es bald alle Infos zum Duell SV Werder Bremen gegen VfL Bochum 1848 am 30. Spieltag der Saison 2024/25.