SVW Bremen SV Werder Bremen - BMG M'gladbach M'gladbach

Der SV Werder Bremen hat am 26. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt, die Fohlen jedoch bauten ihre Europapokal-Hoffnung in einem tendenziell ausgeglichenen Spiel beim 4:2 (2:2) schließlich doch aus. Alassane Pléa schnürte dabei einen Dreierpack (7., Foulelfmeter, 28. und 47.), Romano Schmid (39.) und André Silva (45.+1, Foulelfmeter) sorgten zwischenzeitlich für den Ausgleich. Tim Kleindienst beendete noch seine Treffer-Durststrecke (81.) – und sah Gelb-Rot (90.+2). Ein unglückliches Ergebnis für Werder.

Eine ordentliche Nachspielzeit.

Noch eine Viertelstunde, geht noch etwas für die Gastgeber? Chancen sind derzeit Mangelware, es gab jedoch auch einige Unterbrechungen.

Die Partie findet gerade hauptsächlich zwischen den Gefahrenzonen statt.

Weiter geht's! Beide Mannschaften kommen personell unverändert aus dem Kabinentrakt.

Ein turbulentes Spiel geht mit einem 2:2 in die Pause – nach Zwei-Tore-Vorsprung für Borussia Mönchengladbach. Die Mönchengladbacher starteten gut und belohnte sich durch Pléa gleich doppelt, aber die Werderaner gaben sich nicht auf: Schmid mit einem Freistoß und Silva per Elfer besorgten innerhalb von nur sechs Minuten kurz vor dem Halbzeitpfiff den alles in allem verdienten Ausgleich.

Borussia Mönchengladbach stößt auswärts in seiner Heimspielkleidung ganz in Weiß mit grünen Längsstreifen auf dem Trikot an und spielt zunächst in Richtung der Bremer Fankurve, der SV Werder Bremen entgegnet in seinem komplett grünen Home-Outfit.

Scally und Itakura kehren nach verbüßten Gelbsperren in die Startelf der Fohlen zurück, zudem geht das Wechselspiel zwischen Pléa und Stöger als Zehner weiter, diesmal steht im Gegensatz zur Vorwoche der Franzose in der ersten Elf.

In der Bremer Startelf gibt es gegenüber der Vorwoche nur eine Änderung - für den gelbgesperrten Weiser rückt Kaboré in die erste Elf. In dieser stand er letztmals vor einem Monat am 22. Spieltag beim 1:3 gegen Hoffenheim.

Omlin - Scally, Itakura, Elvedi, Ullrich - Sander, Weigl - Ngoumou, Pléa, Hack - Kleindienst

Zetterer - Pieper, Veljković, Jung - Kaboré, Lynen, Agu - Stage, Schmid - Burke, Silva

SR: Timo Gerach, SRA1: Sascha Thielert, SRA2: Marcel Unger, Vierter Offizieller: Frank Willenborg, VA: Daniel Schlager, VA-Assistent: Jan Seidel

"Die Bremer haben mehrere Facetten im Spiel. Sie suchen die spielerischen Lösungen, haben aber auch die Fähigkeiten mit guten Pässen größere Distanzen zu überbrücken. Im eigenen Ballbesitz ziehen sie das Feld oftmals in die Größe. Wir müssen es schaffen, so kompakt wie möglich zu stehen und viel Druck auf den Ball zu bekommen."

"Wir sind selbstbewusst genug zu sagen, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Die Gladbacher können auf unterschiedlichem Weg torgefährlich sein. Egal, ob über Kleindienst mit hohen Bällen oder auch spielerisch, gerade da haben sie sich verstärkt und auch in diesem Jahr extrem ausgezeichnet."

Borges Sanches (Außenbandverletzung), Nicolas (Adduktoren-Sehnenriss), Swider (Muskelverletzung)

Weiser (Gelbsperre)

Mönchengladbach und Bremen sind die Vereine, die in der Bundesliga-Historie am häufigsten die Punkte teilten: die Fohlen 508-mal und die Hanseaten 507-mal.

Beide Vereine sind aber nicht nur vorne, sondern auch hinten kopfballstark. Die Fohlen kassierten lediglich ein Gegentor per Kopf (Bundesliga-Bestwert), die Bremer vier (die drittwenigsten).

Mönchengladbach erzielte in dieser Bundesliga-Saison neun Kopfballtore; das wird einzig vom FC Bayern überboten. Auf Platz drei in diesem Ranking folgt Bremen (Werder traf achtmal per Kopf).

Marvin Ducksch sammelte im Werder-Dress in fünf Bundesliga-Spielen gegen Mönchengladbach sieben Scorer-Punkte (vier Tore, drei Torvorlagen), immer mindestens einen pro Partie.

Tim Kleindienst lieferte beim 4:1-Hinrundensieg gegen Werder drei Torvorlagen und war derjenige, der Bremens Kapitän Marco Friedl derart bedrängte, dass diesem ein Eigentor unterlief.

In den letzten drei Duellen beider Teams an der Weser fielen 16 Tore (9:7 aus Bremer Sicht), immer mindestens vier pro Partie.

Werder gewann nur eines der vergangenen 16 Bundesliga-Spiele gegen Mönchengladbach, das aber richtig: Am 1. Oktober 2022 siegten die Bremer zu Hause mit 5:1.

Werder holte in dieser Bundesliga-Saison nur 13 seiner 33 Zähler zu Hause; der Anteil von 39,4 Prozent ist der niedrigste aller Vereine.

Mönchengladbach feierte auswärts nach fünf Jahren mal wieder drei Siege in Folge. Vier Auswärtssiege in Serie gelangen Borussia zuletzt im Jahre 2019 saisonübergreifend, innerhalb einer Bundesliga-Spielzeit zuletzt vor 30 Jahren, im Frühjahr 1995, als noch Stefan Effenberg das VfL-Trikot trug.

Nach zuvor fünf Pflichtspielniederlagen in Folge endete Bremens Negativserie in der Vorwoche ausgerechnet bei Meister Leverkusen (2:0-Auswärtssieg).

Hier gibt es bald alle Infos zum Duell SV Werder Bremen gegen Borussia Mönchengladbach am 26. Spieltag der Saison 2024/25.