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Zusammen sind sie 63 Jahre und haben 16 Tore erzielt: Salomon Kalou und Vedad Ibisevic - © © imago / Bernd König
Zusammen sind sie 63 Jahre und haben 16 Tore erzielt: Salomon Kalou und Vedad Ibisevic - © © imago / Bernd König

Hertha BSC: Zwei Oldies und ein Youngster

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Berlin – Alt, aber gut – unter diesem Motto könnte der Berliner 16-Tore-Sturm aus Vedad Ibisevic und Salomon Kalou stehen. Mit Mitchell Weiser ist nun auch noch einer von den Jungen bei Hertha BSC wieder zurückgekehrt.

Starker Kalou

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Sololauf Vedad Ibisevic, kluger Querpass auf Salomon Kalou, der nur noch einzuschieben braucht – beim 1:0-Führungstreffer gegen den BVB zeigte der Oldie-Sturm der "Alten Dame" seine ganze Klasse. Der 31-jährige Ivorer und der 32-jährige Bosnier – ohne sie könnte Hertha BSC den Laden vorne zu machen. Zusammen erzielten sie diese Saison 16 Tore und damit die Hälfte aller Berliner Treffer. In der vergangenen Spielzeit waren es am Ende sogar 24 von 42 Buden, die auf das Konto der beiden gingen.

"Ich hoffe, dass uns so ein Spiel viel Selbstvertrauen für die nächsten Wochen gibt", sagte Ibisevic über den ersten Dreier in dieser Saison gegen ein Topteam. Ibisevic hatte diese Saison schon eine Durststrecke zu überwinden, nach Vertragsverlängerung und Doppelpack gegen Mainz im November litt der Torjäger unter Ladehemmung. Sieben Spiele dauerte es, eher der "Vedator" seinen Spitznamen wieder alle Ehre machte und seinem Team ausgerechnet gegen die Bayern mit einem Treffer zumindest einen Punkt sicherte.

Video: Wichtiger Vedator

Schieber und Duda fehlen lange

Auch Ibisevic' kongenialer Partner Kalou, der inzwischen zumeist etwas zurückgezogen über den Flügel kommt, kennt diese Phasen, wenn der Ball partout nicht ins Tor will. Sechs Partien waren es vor dem Dortmund-Spiel gewesen, in denen der Ivorer leer ausgegangen war. Umso großartiger wirbelte er am Samstag durch die BVB-Abwehr, gab fünf Schüsse ab, die meisten aller Spieler, und entschied starke 69 Prozent der Zweikämpfe für sich.

Für den Champions-League-Sieger von 2012 besteht das Problem der Hertha aber gar nicht so sehr in der Schwierigkeit, die "Großen" zu schlagen, sondern vielmehr, dass gegen die "Kleinen" zu wenig gelingt. "Teams wie Hamburg, die derzeit vielleicht nicht um die Europapokalplätze spielen, aber um ihren Verbleib in der Bundesliga kämpfen – gegen die ist es schwer zu spielen", so Kalou.

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Immerhin, nachdem es mit dem Saisonaus für Julian Schieber nach Knie-OP und dem erneuten Ausfall des gerade fit gewordenen Neuzugangs Ondrej Duda für drei bis vier Wochen wegen eines Muskelfaserrisses erst jüngst zwei Langzeitverletzte in der Offensive zu beklagen gab, hatte das Dortmund-Spiel auch in dieser Hinsicht eine gute Nachricht parat: Mitchell Weiser, der als offensiver Außenbahnspieler in der Hinrunde zu den besten Herthanern zählte, hatte seit Mitte Dezember nicht mehr spielen können. Damals, beim 0:2 in Leipzig, musste er schon nach elf Minuten vom Platz. Eine Nervenirritation im Rücken, die in den Oberschenkel ausstrahlte, legte den Youngster für mehrere Monate lahm.

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