Sebastian Kehl (r.) trug sich beim 5:0 gegen Köln zuletzt in die Torschützenliste ein
Sebastian Kehl (r.) trug sich beim 5:0 gegen Köln zuletzt in die Torschützenliste ein

Zwei BVB-Profis angeschlagen

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Dortmund - Mit Ausnahme von Patrick Owomoyela sind hoffentlich alle Mann an Bord, wenn Borussia Dortmund am Freitagnachmittag nach Stuttgart fliegt, wo am Samstag das Topspiel der elften Runde stattfindet. Der Tabellenzweite gastiert beim -fünften. Wieder einmal eine reizvolle Konstellation.

"Wir wollen unsere Serie unbedingt ausbauen", bekräftigt Kevin Großkreutz. Die letzten vier Spiele in der Liga wurden gewonnen, und der Deutsche Meister steht wieder da, wo er vor der Saison erwartet worden war: weit oben. "Es hat sich alles wieder beruhigt", kommentiert Jürgen Klopp im Rückblick jene mediale Aufregung, die die Niederlagen in Hoffenheim, gegen Berlin und Hannover begleitet hatte: "Wir können längst wieder in Ruhe arbeiten."

Kapselverletzung im Sprunggelenk - Muskelprobleme

Relativ entspannt können derzeit auch die Physiotherapeuten ihrer Arbeit nachgehen. Neven Subotic absolvierte vor dem Training eine Extraschicht; Sven Bender und Sebastian Kehl treten dagegen heute etwas kürzer. Bender hatte sich im Spiel gegen Dresden eine Kapselverletzung im Sprunggelenk zugezogen und kam vor dem Training mit einem Tape aus der Kabine. Zweifel am Einsatz? Ein Kopfschütteln verneint dies.

Bei Kehl spricht Jürgen Klopp von einer "Belastungsgeschichte" in der Muskulatur. Auch der Kapitän wird aber wohl an Bord sein, wenn es morgen Richtung Süden geht. "Es deutet jedenfalls alles darauf hin, dass alle, die auch am Dienstag im Pokal dabei waren, zur Verfügung stehen", meinte der Coach, der Kehl und Bender am Freitag voll belastbar im Abschlusstraining erwartet: "Dann haben wir nahezu die freie Auswahl."

Was es für den Cheftrainer nicht einfacher macht: "Es ist schon schwer, einem Spieler zu sagen, dass er nicht spielt. Aber wenn er dann noch nicht einmal zum 18er Kader zählt..." Jüngst traf es Ilkay Gündogan. "Er spielt eine wichtige Rolle. Wir haben ihn nicht umsonst mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet", betont Klopp, der an die Adresse aller "Härtefälle" gerichtet sagt: "Das ist immer nur eine Entscheidung für ein Spiel!"