Kapllani schoss den KSC gegen Unterhaching endgültig in die Bundesliga
Kapllani schoss den KSC gegen Unterhaching endgültig in die Bundesliga

Zurück in Bundesliga und Ligapokal

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Der Karlsruher SC nimmt als Meister der 2. Bundesliga am Premiere-Ligapokal teil. bundesliga.de nimmt den Aufsteiger unter die Lupe.

Der Karlsruher SC nimmt zum zweiten Mal am Premiere-Ligapokal teil. Die Badener waren 1997 bei der ersten Auflage des Ligapokals mit dabei.

Damals setzte sich der KSC, u.a. mit Nationalspieler Thomas Häßler angetreten, in der Vorrunde im Elfmeterschießen gegen Bayer 04 Leverkusen durch, bevor der VfB Stuttgart im Halbfinale Endstation war.

Neun Jahre unterklassig

Dank der Regeländerung, die dem Meister der 2. Bundesliga die Teilnahme am Premiere-Ligapokal ermöglicht, kehren die Karlsruher nach neun Jahren Abstinenz nun nicht nur in die Bundesliga, sondern auch gleich in das Prestigeevent vor Saisonbeginn zurück.

Das Hauptaugenmerk in der Saison 2007/08 legen die Badener auf den Klassenerhalt in der Bundesliga, aber gerade für einen Aufsteiger ist der Ligapokal natürlich schon ein richtiger Gradmesser vor dem Bundesligaauftakt.

Und in den werden die Karlsruher mit breiter Brust gehen. In der vergangenen Saison stand der Wildpark-Club durchgehend auf einem Aufstiegsplatz - ein Rekord für die 2. Bundesliga.

Federico zum BVB

Der Star allerdings ging von Bord. Giovanni Federico wird in der neuen Saison das Trikot von Borussia Dortmund tragen. Der Italiener war am Aufstieg mit 19 Toren, was ihm die Torjägerkrone im Unterhaus einbrachte, sowie zwölf Assists maßgeblich beteiligt.

In der Offensive wird somit noch mehr Last auf den Schultern von Edmond Kapllani liegen. Der albanische Nationalstürmer traf in der Saison 2006/07 immerhin auch 17 Mal ins Schwarze.

Hajnal kommt vom FCK

Positiv aber für den KSC: Bis auf Federico haben dem Club alle Stammspieler die Treue gehalten. Lediglich die Verträge von Thomas Kies, Jiri Kaufman und Jan Männer wurden nicht verlängert.

Christian Timm (SpVgg Greuther Fürth), Christopher Reinhard (Eintracht Frankfurt), Alexander Iashvili (SC Freiburg) und Stefan Buck (SpVgg Unterhaching) kommen ablösefrei, dazu wurde noch Tamas Hajnal vom 1. FC Kaiserslautern verpflichtet. Zuletzt gelang den Badenern mit der Ausleihe von Andreas Görlitz vom FC Bayern gar ein spektakulärer Coup.

Der Premiere-Ligapokal bietet dem badischen Kollektiv nun die erste Gelegenheit, eine Duftmarke für die neue Konkurrenz aus der Bundesliga zu setzen.

Christof Greiner