Przemyslaw Tyton zeigt im Spiel der Stuttgarter in Mainz eine starke Leistung - © © gettyimages / Simon Hofmann/Bongarts
Przemyslaw Tyton zeigt im Spiel der Stuttgarter in Mainz eine starke Leistung - © © gettyimages / Simon Hofmann/Bongarts

VfB Stuttgart: Zwei Punkte zu wenig und doch genug

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Mainz - Jürgen Kramny war sich nach dem 0:0 seines VfB Stuttgart beim 1. FSV Mainz 05 sicher: "Das zu Null tut der Mannschaft gut" Der Trainer des VfB Stuttgart meinte natürlich die 0, die in der Defensive stand.

Routinierte Kompaktheit

Mit 36 Gegentoren in den Spielen zuvor sind die Schwaben ja nach wie vor einsame Spitze in der Gegentreffer Statistik, da ist es verständlich, dass Kramny die im Vergleich zu den vergangenen Spielen in Mainz viel größere Kompaktheit seiner Mannschaft lobte. Und dennoch: Ob dieses torlose Remis von Mainz nun ein Punktgewinn war oder ein Punktverlust für den VfB, ist schwer zu beantworten.

Am besten drückte vielleicht Sportvorstand Robin Dutt die Gefühlslage beim Tabellenvorletzten aus, er analysierte: „"In unserer Gesamtsituation ist der Punkt zu wenig, aber wichtig ist auch, dass wir stabil gestanden sind." Die Stuttgarter wollten vor allem das Positive sehen, das ist in ihrer Situation verständlich. Nach der Entlassung von Alexander Zorniger war es für Interimstrainer Jürgen Kramny das dritte Spiel unter seiner Regie.

Nach dem 1:4 von Dortmund und dem 1:1 gegen Bremen war es nun - bei positiver Betrachtung - schon das zweite Spiel ohne Niederlage für den VfB. Andererseits ist die Mannschaft nun schon fünf Spiele lang ohne Sieg, Dutt findet: "Die Mannschaft hat sich unter Jürgen Schritt für Schritt verbessert."