"Wir müssen die Dinge von Spiel zu Spiel zeigen", sagt Joe Zinnbauer, der weiß, dass er mit dem HSV noch viel Arbeit vor sich hat - © © imago
"Wir müssen die Dinge von Spiel zu Spiel zeigen", sagt Joe Zinnbauer, der weiß, dass er mit dem HSV noch viel Arbeit vor sich hat - © © imago

Zinnbauer arbeitet intensiv an den HSV-Schwächen

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Hamburg - Während der Länderspielpause ein wenig lockerer trainieren und den einen oder anderen freien Tag zusätzlich einbauen? Nicht beim Hamburger SV!

Fokus liegt schon auf Hoffenheim

Trainer Joe Zinnbauer will die zweiwöchige Auszeit der Bundesliga nutzen, um intensiv an den vorhandenen Schwächen zu arbeiten. Den nächsten freien Tag gönnt er seinen Spielern erst am Sonntag.

Der 44-Jährige weiß, dass der überraschende 1:0-Sieg bei Borussia Dortmund nur dann richtig wertvoll wird, wenn am 19. Oktober im Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim weitere Punkte auf das Konto des Clubs kommen. "Wir tun gut daran, den Fokus ab sofort auf Hoffenheim zu verlagern", erklärt Zinnbauer auf der Internetseite des Clubs unmissverständlich.

Dabei kommt es ihm entgegen, dass die Zahl der Akteure, die mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind, vergleichsweise überschaubar ist. Aus der Startelf des letzten Spieltags sind lediglich Valon Behrami und Johan Djourou für die Schweiz im Einsatz. Außerdem fehlen momentan Julian Green (USA), Zoltan Stieber (Ungarn) und Artjoms Rudnevs (Lettland).

"Letztlich hat die Mannschaft nur ihren Job gemacht"

Dennis Diekmeier, der in Dortmund einen Schlag in die Kniekehle bekommen hat, muss genau wie Marcell Jansen (Rückenprobleme) zwar etwas kürzer treten. Dafür ist Rafael van der Vaart wieder voll belastbar und auch Verteidiger Slobodan Rajkovic steigt nach seinem Kreuzbandriss wieder ins Mannschaftstraining ein.

Dort haben alle Spieler nun erstmals in einer vollen Trainingswoche Zeit, den Trainer von ihren Fähigkeiten zu überzeugen. "Die Mannschaft hat ihre Sache zuletzt gut gemacht. Aber letztlich hat sie nur ihren Job gemacht", stellt Zinnbauer klar. "Nun müssen wir weitermachen, müssen die Dinge von Spiel zu Spiel zeigen und abrufen, was wir drauf haben. Das ist eine Kopfsache, aber eben auch eine Trainingssache." Und genau deshalb gibt es für seine Spieler keine Verschnaufpause.