Frankfurts Carlos Zambrano (r.) gewann mit Peru zwar nicht gegen Argentinien, sorgte aber mit seinem Treffer für die zwischenzeitliche Führung für sein Heimatland
Frankfurts Carlos Zambrano (r.) gewann mit Peru zwar nicht gegen Argentinien, sorgte aber mit seinem Treffer für die zwischenzeitliche Führung für sein Heimatland

Zambrano trifft und stoppt Messi - US-Boys revanchieren sich

xwhatsappmailcopy-link

München - Nicht nur in Europa läuft die WM-Qualifikation bereits auf Hochtouren. Auch die Nationen der anderen Kontinente geben ihr Bestes, um bei der Endrunde 2014 in Brasilien dabeizusein. Viele Länder vertrauen dabei auf die Hilfe von Bundesliga-Spielern.

Zambrano trifft und stoppt Messi

Deshalb waren auch am Dienstag wieder einige Bundesliga-Akteure für ihre Nationalmannschaften im Einsatz. Und so mancher ist mit einem Erfolgserlebniss einen Schritt näher an eine WM-Endrundenteilnahme herangerückt.



Die peruanische Nationalmannschaft erreichte in der WM-Qualifikation der Südamerika-Gruppe gegen Argentinien in Lima ein beachtliches 1:1-Unentschieden.

In der 32. Minute brachte der Frankfurter Verteidiger Carlos Zambrano Peru in Führung und stoppte in weiterer Folge unter anderem Argentiniens Superstar Lionel Messi erfolgreich. Den Ausgleich durch Real Madrids Gonzalo Higuain konnte aber auch Zambrano nicht verhindern.

Bei Peru standen mit Schalkes Jefferson Farfan und Bayerns Claudio Pizarro zwei weitere Bundesliga-Spieler in der Startelf, der ehemalige HSV-Akteur Paolo Guerrero wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Peru liegt in der Tabelle momentan mit sieben Punkten auf dem 7. Platz der Tabelle.

Gladbachs Arango führt Venezuela zum Sieg



Juan Arango, Kapitän der Nationalmannschaft Venezuelas, führte sein Team gegen Paraguay zu einem 2:0-Sieg. Der Gladbacher und seine Landsleute dürfen somit weiterhin von der WM-Endrundenteilnahme träumen. Venezula liegt nach acht Begegnungen mit drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Argentinien (14 Punkte) auf Rang 6.

Der Kolumbianer Elkin Soto (Mainz) sah den 3:1-Erfolg seiner Kollegen gegen Chile 90 Minuten von der Bank aus, Leverkusens Neuzugang Junior Fernandez wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt.

Klinsmanns US-Boys gelingt die Revanche



Vier Tage nach der peinlichen Niederlage der US-Nationalmannschaft auf Jamaika gelang der Elf von Ex-Bundes- und Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann in Columbus durch ein 1:0-Sieg die Revanche.

Mit Steven Cherundolo (Hannover), Jermaine Jones (Schalke), Daniel Williams und Fabian Johnson (beide Hoffenheim) bot Klinsmann dabei vier Bundesliga-Profis in der Startelf auf.

Ebenso erfolgreich verlief der Länderspiel-Abend für Stuttgarts Maza. Der zum neuen Kapitän der mexikanischen Nationalmannschaft ernannte Verteidiger siegte mit seiner Mannschaft im Azteken-Stadion von Mexiko Stadt mit 1:0 gegen Costa Rica.

Eine Niederlage mussten hingegen zwei in Deutschland bestens bekannte kanadische Nationalspieler hinnehmen. Marcel de Jong (Augsburg) und Kapitän Kevin McKenna (1. FC Köln) verloren mit 0:2 in Panama.

Japan gewinnt, Australien verliert



In Asien machte Japan mit dem 1:0-Erfolg gegen den Irak den nächsten Schritt zur Endrunde in Brasilien. Dabei schickte Nationaltrainer Alberto Zaccheroni gleich mehrere Bundesliga-Spieler ins Rennen.

Neben Kapitän Makoto Hasebe vom VfL Wolfsburg standen auch Hiroshi Kiyotake (Nürnberg), und Shinji Okazaki (Stuttgart) in der Startelf der Asiaten. Der Leverkusener Hajime Hosogai wurde eingewechselt, Okazakis Mannschaftskollege Gotoku Sakai kam hingegen nicht zum Einsatz.

Weniger erfolgreich verlief die Länderspiel-Reise von Robbie Kruse (Fortuna Düsseldorf) nach Jordanien. Der Offensivspieler stand zwar in der Startformation Australiens, konnte die überraschende 1:2-Niederlage allerdings ebenso wenig verhindern wie der eingewechselte Neu-Mainzer Nikita Rukavytsya und Dortmunds Torwart Mitchell Langerak. Das Duo wurde vom deutschen Trainer Holger Osieck nicht eingesetzt.

Zusammengestellt von Christoph Gailer