Zé Roberto (r.) kam vor der Saison vom FC Bayern zum HSV
Zé Roberto (r.) kam vor der Saison vom FC Bayern zum HSV

Zé Roberto wieder am Ball

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Obwohl HSV-Trainer Bruno Labbadia seine Spieler am Montag statt zum Mannschaftstraining zum individuellen Leistungstest bat, herrschte auf dem Trainingsplatz an der HSH Nordbank Arena Betrieb.

Erst absolvierte Ruud van Nistelrooy eine Einheit mit Athletiktrainer Markus Günther, ehe sich dieser einem anderen Rekonvaleszenten annahm: Zé Roberto gab sein Comeback auf dem Trainingsplatz und absolvierte eine erste leichte Einheit am Ball.

Das Lächeln ist zurück

Das Lächeln ist zurück, das Licht am Ende des Tunnels erkennbar. Seit dem 2:2-Unentschieden in Hannover lief Zé Roberto keine einzige Sekunde mehr für seinen Arbeitgeber auf.

Eine komplizierte Sprunggelenks-Verletzung zog eine Stilllegung des Fußes nach sich. Als die Therapie mit Gips nicht anschlug, wurde eine Operation nötig - neuerliche Wochen in Gips waren die Folge für den lädierten Fuß.

Köln-Partie kommt zu früh

Viel Muskelmasse ging verloren, viel Rehatraining und einsame Stunden im Kraftraum waren nötig, um den Brasilianer wieder herzustellen. Am Montag war es dann soweit. Nach der morgendlichen Trainingseinheit des niederländischen Neuzugangs Ruud van Nistelrooy gab der 35-jährige Altmeister nach dreimonatiger Leidenszeit das lang ersehnte Comeback auf dem Trainings-Grün.

"Es war ein tolles Gefühl, zurück zu sein. Die Übungen konnte ich ohne Probleme absolvieren. Diese Einheit gibt mir weiter Mut", sagte Ze Roberto.

Wann der Brasilianer wieder spielen kann, steht noch nicht fest. "Die Lust ist groß, aber ich muss auf meinen Körper hören", so der 35-Jährige: "Das Auswärtsspiel in Köln kommt definitiv zu früh. Wenn alles gut läuft, bin ich vielleicht in Stuttgart wieder dabei."