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Lob vom Coach: Bruno Labbadia (l.) gratuliert Martin Harnik (l.) nach dem Spiel zu einer starken Leistung
Lob vom Coach: Bruno Labbadia (l.) gratuliert Martin Harnik (l.) nach dem Spiel zu einer starken Leistung

Wortgefecht mit Kvist? "Es war wichtig, sich die Meinung zu sagen"

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Mönchengladbach - Eine schnelle Antwort - die hatte der VfB Stuttgart beim 2:1-Sieg in Mönchengladbach auf die frühe Führung der Hausherren parat. Martin Harnik traf nur 80 Sekunden nach dem Gladbacher Treffer seines Landsmanns Martin Stranzl und stellte die Weichen für den nächsten Auswärtserfolg des VfB.

Im Interview spricht Harnik über sein Tor, eine Meinungsverschiedenheit mit William Kivst und die nächsten Aufgaben in der Europa Leauge und Bundesliga.

Frage: Herr Harnik, der ist bereits der dritte Auswärtssieg der laufenden Saison für ihre Mannschaft. Zuhause konnten Sie hingegen erst einen Dreier einfahren. Warum klappt es im Moment beim VfB Stuttgart derzeit auswärts besser als zuhause?

Martin Harnik: Ich halte von solchen Serien eigentlich nicht viel. Vor zwei Jahren waren wir mit das heimstärkste Team und jetzt läuft es halt auswärts besser. Das sind Phasen in der Bundesliga, die man nicht überbewerten sollte und im Erfolgsfall auch nicht hinterfragen muss.

Frage: Wie wichtig war es, nach der 2:4-Heimniederlage gegen Hannover 96 wieder in die Erfolgsspur zu finden?

Harnik: Natürlich ist so ein frühes Erfolgserlebnis nach der bitteren Niederlage gegen Hannover enorm wichtig. Wir haben gegen Mönchengladbach gezeigt, dass die Pleite gegen Hannover uns nicht aus der Bahn geworfen hat und nicht mehr in den Köpfen rumschwirrt. Wir haben vor dem Hannover-Spiel eine sehr gute Serie hingelegt und wollen jetzt daran auch wieder anknüpfen.

Frage: Ihr Treffer zum 1:1 fiel postwendend nach der Gladbacher Führung und gab ihrer Mannschaft viel Selbstvertrauen...

Harnik: Es war gut, dass wir so schnell auf die Führung antworten konnten. Damit blieb das Spiel ausgeglichen und die Gladbacher hatten keine Chance, die Führung zu verwalten.

Frage: In der zweiten Halbzeit gab es in der Schlussphase trotz der Führung ein heftiges Wortgefecht zwischen Ihnen und William Kvist. Was war der Auslöser für die Auseinandersetzung?

Harnik: Wir waren da wohl etwas unterschiedlicher Ansicht, wie wir die Führung ins Ziel bringen (lacht). Ich wollte, dass wir die letzten Minuten spielerisch lösen und in Ballbesitz bleiben. Trotzdem war es wichtig in dieser Situation, in der Gladbach nochmal aufkam, sich gegenseitig die Meinung zu sagen. Nach der Partie haben wir uns dann zusammen gefreut, dass wir die Punkte mitgenommen haben.

Frage: Sind Sie froh, dass jetzt mit der Europa-League-Partie bei Steaua Bukarest und beim SC Freiburg zwei Auswärtsspiele anstehen?

Harnik: Es werden zwei schwere Spiele. Da wir unbedingt in der Europa League überwintern wollen, werden wir auch in Bukarest eine sehr gute Leistung benötigen, um dort zu bestehen. Und dann steht das Derby beim SC an, das auch nicht einfach wird. Aber schon allein für unsere Fans müssen wir dort gewinnen.

Aufgezeichnet von Steffen Hoss