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Wohin geht der Weg?

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München - Dem HSV ist mit zwei Siegen ein Traumstart in die Saison geglückt. Der Auftakt weckt Erinnerungen an die vergangene Saison, als den Hamburgern der beste Start ihrer Bundesliga-Geschichte gelang.

In der Saison 2009/10 gewannen die "Rothosen" vier der ersten fünf Spiele, bei einem Remis. Theoretisch könnten die Hanseaten diesen Rekord dieses Jahr sogar noch verbessern, denn 2009/10 gab es am 1. Spieltag nur ein 1:1 in Freiburg.

Vom 3. bis zum 7. Spieltag grüßten die Hamburger im vergangenen Jahr vom "Platz an der Sonne". Doch dann kam der rasante Absturz: Ein ernüchterndes Ergebnis reihte sich an das nächste, die Hanseaten purzelten Platz um Platz und landeten am Ende hart auf dem 7. Tabellenrang, der nicht zur Teilnahme im internationalen Geschäft berechtigt. Zuvor hatte ein 1:5 in Hoffenheim drei Spieltage vor Saisonende Trainer Bruno Labbadia den Job gekostet.

"Alles andere sind Spekulationen"

Für Coach Veh kamen die starken Leistungen zum Auftakt nicht überraschend. "Wir haben eine ordentliche Mannschaft, das ist allen bewusst", sagt der 49-Jährige.

Insbesondere seine Offensivreihe ist ausgezeichnet besetzt - sogar im zweiten Glied. Mit Mladen Petric gelang es den Hamburgern kurz vor Transferschluss, einen umworbenen Star zu halten. "Er ist ein wichtiger Spieler für uns und ich bin froh, dass ich ihn habe", erklärt der Trainer: "Wenn ich ihn nicht gewollt hätte, dann hätte ich es ihm auch gesagt. Alles andere sind Spekulationen."

Die nächste Bewährungsprobe wartet am 11. September gegen Nürnberg auf Vehs Truppe. Glückt den Hanseaten der nächste Sieg, hätten sie damit einen Rekord eingestellt: Nur 1974/75 konnte der HSV die ersten drei Saisonspiele gewinnen. Am Ende reichte es damals für Platz 4.


Andreas Messmer