Zvjezdan Misimovic (r.) erzielte im Hinspiel den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich
Zvjezdan Misimovic (r.) erzielte im Hinspiel den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich

"Wölfe" mit Europa-League-Selbstvertrauen

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Den Anschluss nicht verpassen, beziehungsweise für ein versöhnliches Ende einer eher bescheidenen Saison sorgen, das sind die Ziele der beiden Gegner, die im ersten Sonntagsspiel des 29. Spieltages aufeinandertreffen.

Der amtierende Meister aus Wolfsburg empfängt dazu 1899 Hoffenheim (So., ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Für die "Wölfe" ist es wahrscheinlich die letzte Chance, in der Tabelle den Anschluss an das erste Drittel nicht zu verpassen. VfL-Coach Lorenz-Günther Köstner: "Wie die Mannschaft sich in London gewehrt und aufgebäumt hat, macht mir Mut für die kommenden Spiele." Sein Team steht derzeit auf Rang 9, der Rückstand auf die Qualifikation zur Europa League beträgt acht Punkte.

Kein Selbstläufer für die "Wölfe"

Trotzdem wolle man Hoffenheim nicht unterschätzen. "Das ist eine spielstarke Mannschaft mit hervorragenden Einzelkönnern. Das wird kein Selbstläufer. Wir müssen konzentriert verteidigen und ein gutes Spiel nach vorne machen", so Köstner weiter.

Für die Gäste, die derzeit den 11. Tabellenplatz belegen, geht es eigentlich nur noch darum, eine mittelmäßige Saison mit Anstand abzuschließen. "Man hat im Training gesehen, dass die Jungs die letzten sechs Spiele positiv bestreiten wollen. Jetzt müssen wir dies im Spiel auch umsetzen", hofft Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick. Den Gastgeber wolle man mit einer guten Mischung aus Kompaktheit und Leidenschaft ins Wanken bringen.

Vorzeichen stehen gut für Wolfsburg

Der direkte Vergleich spricht indes für den VfL. Von bisher drei Spielen konnten die "Wölfe" zwei gewinnen, Hoffenheim siegte einmal. Das Hinspiel entschied Wolfsburg 2:1 für sich.

Während Wolfsburg fünf der letzten sechs Bundesliga-Partien gewann, wartet Hoffenheim seit vier Spielen auf einen Sieg.
Wolfsburg kann in Bestbesetzung antreten. In den
letzten 32 Heimspielen blieben die Norddeutschen nie ohne einen eigenen Treffer.

Rangnick muss auf drei Spieler verzichten

Wegen einer Verletzung an der Wirbelsäule fällt Hoffenheims Stammtorhüter Timo Hildebrand aus und muss durch Ersatztorwart Daniel Haas ersetzt werden. Außerdem muss Trainer Ralf Rangnick auf Demba Ba (Patellasehne) und Josip Simunic (zehnte Gelbe Karte) verzichten.

Fakten und mögliche Aufstellungen zur Partie finden Sie