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Christoph Dabrowski erzielte in dieser Saison bislang drei Tore
Christoph Dabrowski erzielte in dieser Saison bislang drei Tore

"Wir wollen da unten raus!"

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Trotz des Punktgewinns gegen Werder Bremen rutschte der VfL Bochum auf den Relegationsplatz. VfL-Mittelfeldspieler Christoph Dabrowski, der selbst von 1995 bis 2001 für Werder kickte, hatte in der offensiv geführten Partie in der 75. Minute die größte Chance für den VfL Bochum.

Im bundesliga.de-Interview nimmt er Stellung zu der bislang mageren Chancenverwertung seines Teams und zeigt sich kämpferisch.

bundesliga.de: Herr Dabrowski, das Unentschieden gegen Werder Bremen ist bereits das zweite in Folge. War diesmal mehr als ein Punkt für den VfL drin?

Christoph Dabrowski: Auf jeden Fall. Freuen kann man sich über diese Unentschieden eigentlich nicht, weil sie einen nicht weiter verbringen. Aber wir haben gegen die Bremer ein gutes Spiel gemacht. Mit dem Quäntchen Glück, das wir zurzeit nicht haben, gewinnt man dann auch so ein Spiel mal mit 1:0. In der zweiten Halbzeit hatten wir ein, zwei hochkarätige Chancen, aber da war das Glück leider nicht auf unserer Seite. Ich bin mir allerdings sicher, dass wir irgendwann auch wieder für unsere Leistung belohnt werden.

bundesliga.de: Die Bremer sind offensiv in die Partie gegangen und hatten gerade in den ersten Minuten einige Chancen, die sie allerdings nicht nutzen konnten. Dann ist der VfL besser ins Spiel gekommen und hat sich einige Möglichkeiten herausgespielt. Ihre Chance in der 75. Minute war die größte für den VfL.

Dabrowski: Ja, das Tor muss ich machen. Das war sehr ärgerlich. Dass die Bremer nach der ganzen Kritik der letzten Tage eine Reaktion zeigen, war ja klar. Das haben sie auch gut gemacht, aber wir hatten auch Einiges entgegen zu setzen. Aufgrund unserer Leistung hätten wir am Ende durchaus belohnt werden können, aber es sollte nicht sein. Wir müssen einfach weiter als Mannschaft geschlossen auftreten.

bundesliga.de: Christian Fuchs musste in der 43. Spielminute mit einer Fußprellung ausgewechselt werden. Für ihn kam Joel Epalle auf der rechten Seite nach langer Zeit wieder zum Einsatz und hat sich sofort in die Mannschaft integriert.

Dabrowski: Wir haben viele gute Spieler im Kader, die leider nicht alle spielen können. Aber man sieht ja, dass, wenn ein Spieler gesperrt oder verletzt ist, sich der andere sofort in die Mannschaft einfügen und seine Leistung bringen kann.

bundesliga.de: Torhüter Daniel Fernandes war ein großer Rückhalt für das Team. Muss sich die Mannschaft bei ihm für den Punktgewinn bedanken?

Dabrowski: Definitiv. Daniel ist ein guter Torwart, der gegen die Bremer alles gehalten hat und große Sicherheit ausstrahlt. Ich bin mir sicher, dass er für uns auch im weiteren Verlauf der Saison noch sehr wichtig sein wird.

bundesliga.de: Am nächsten Spieltag geht es für den VfL Bochum nach Hannover, wo Sie drei Jahre gespielt haben. Die Niedersachsen haben bislang eine eher durchwachsene Saison gespielt. Könnte die Partie richtungweisend für den VfL sein?

Dabrowski: Natürlich. Das ist für uns das nächste Spiel und somit die Chance, drei Punkte gegen einen Gegner auf Augenhöhe zu holen. Der nächste "Dreier" muss endlich her, ganz klar. Wir wollen da unten raus!

Das Gespräch führte Vera Schmidt