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Ralf Rangnick (2.v.l.) übernahm Hoffenheim in der Regionalliga
Ralf Rangnick (2.v.l.) übernahm Hoffenheim in der Regionalliga

"Wir stecken in einer Ergebniskrise"

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Das 0:3 (0:1) gegen den VfL Bochum war das neunte Bundesligaspiel für 1899 Hoffenheim ohne dreifachen Punktgewinn. Der Überraschungsherbstmeister ist nach 27. Spieltagen aus den internationalen Plätzen herausgefallen, steht mit 44 Punkten auf Rang 6.

Im Interview spricht Trainer Ralf Rangnick über die Leistung gegen den VfL, über die Platzverweise für Carlos Eduardo und Daniel Haas und über Möglichkeiten, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.

Frage: Herr Rangnick, vor dem Spiel gegen den VfL Bochum hatten sie einen Platz unter den ersten fünf als Zielsetzung ausgegeben, wie ist Ihre Einschätzung nach dem 0:3 und dem neunten Spiel in Folge ohne Sieg?

Ralf Rangnick: Über Saisonziele brauchen wir uns erstmal nicht mehr unterhalten. Wir stecken in einer Ergebniskrise. Nun geht es darum, überhaupt wieder ein Spiel zu gewinnen.

Frage: Wie wollen Sie das erreichen?

Rangnick: Nun, wir werden den Spielbetrieb mit Sicherheit nicht auslaufen lassen. Wir müssen im Training so arbeiten, dass jeder einzelne Spieler wieder besser wird.

Frage: Dabei schwächt sich die Mannschaft immer wieder selbst. Gegen Bochum sind Torhüter Daniel Haas und Carlos Eduardo vom Platz geflogen. Bei Carlos Eduardo war es ja nicht das erste Mal. Hat er interne Sanktionen zu befürchten?

Rangnick: Dass er so etwas nicht machen darf, war ihm schon bei seiner Aktion klar. Natürlich wollen wir solche Dinge nicht sehen. Aber es ist passiert, das lässt sich jetzt nicht mehr ändern.

Frage: Wie erklären Sie sich das 0:3 gegen Bochum?

Rangnick: Wir haben ja in der ersten halben Stunde gut gespielt, nur leider unsere Chancen nicht genutzt. Nach den zwei Roten Karten gegen uns war es kein normales Fußballspiel mehr. Richtig ist aber, dass wir bei weitem nicht bei 100 Prozent Leistungsvermögen sind.

Frage: Haas wird nach seiner Roten Karte im nächsten Auswärtsspiel beim Karlsruher SC ebenfalls gesperrt sein. Wird Timo Hildebrand bis dahin seine Verletzung auskuriert haben und zwischen die Pfosten zurückkehren können?

Rangnick: Das lässt sich jetzt überhaupt noch nicht absehen. Sollte Timo nicht spielen können, wird eben Ramazan Özcan im Tor stehen. Wichtig ist vor allem, dass jeder Spieler, der auf dem Platz steht, wieder an sein Leistungsvermögen herankommt.