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Dietmar Hopp legt großen Wert auf eine intensive Jugendarbeit und Förderung bei 1899 Hoffenheim
Dietmar Hopp legt großen Wert auf eine intensive Jugendarbeit und Förderung bei 1899 Hoffenheim

"Wir müssen wieder die Konstanz finden"

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Das erste Halbjahr in der Bundesliga lief fast perfekt für 1899 Hoffenheim. Die Hinrunde der Saison 2008/09 beendete die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick als Herbstmeister vor dem FC Bayern. 42 Tore schossen Vedad Ibisevic und seine Hoffenheimer Mitspieler in 17 zumeist mitreißenden, offensiv geführten Hinrunden-Duellen.

Ein Jahr später hat 1899 seine zweite Bundesliga-Hinrunde als Tabellensiebter abgeschlossen. bundesdliga.de hat mit Dietmar Hopp, dem größten Förderer Hoffenheims, über die Entwicklung bei 1899 gesprochen.

bundesliga.de: Wie beurteilen Sie am Ende der zweiten Hoffenheimer Bundesliga-Hinrunde die bisherige Zeit in der Bundesliga?

Dietmar Hopp: Am besten gefallen hat mir verständlicherweise die erste Hinrunde. Aber spätestens mit den Ausfällen in der Winterpause war klar, dass wir dieses Niveau nicht wiederholen werden können. Trotzdem war der Abschluss der ersten Saison sehr gut.

bundesliga.de: Wie sehen Sie die abgelaufene Hinrunde?

Hopp: Wir stehen bisher nicht schlecht da. Ich hatte nicht damit gerechnet, viel weiter oben zu landen. Aber ich bin etwas überrascht, dass uns doch immer wieder die Konstanz fehlt. Die müssen wir wieder finden. Aber ich denke, unsere Mannschaft ist gut genug besetzt.

bundesliga.de: Gerade in den Heimspielen hat Hoffenheim diese Saison keine gute Bilanz.

Hopp: Das ist wahr, aber an der Stimmung hier in Sinsheim kann das nicht liegen. Das Stadion ist fast immer ausverkauft und die Fans feuern die Mannschaft sehr gut an. In Mannheim, wo wir sehr erfolgreich waren, war die Stimmung am Anfang noch verhaltener. Das kam erst mit der Zeit.

bundesliga.de: Sind Sie stolz, wenn ein Spieler wie Carlos Eduardo, der hier in Hoffenheim zum Star wurde, heute in die brasilianische Nationalmannschaft berufen wird?

Hopp: Darauf kann in erster Linie Carlos stolz sein. Ich freue mich natürlich für ihn, aber in erster Linie sollten die darauf stolz sein, die dafür verantwortlich waren. Und das sind die Trainer und der Spieler.

bundesliga.de: Wie dicht stehen die eigenen Nachwuchsspieler vor dem Sprung in die Lizenzmannschaft?

Hopp: Die Strukturen wachsen langsam heran. Spieler wie Vukcevic, Terrazzino, Gulde und Groß sind Spieler, die fast noch A-Jugendliche sind und nun langsam an die erste Mannschaft herangeführt werden. Die Jungs werden die großen Schritte in ihrer Entwicklung auch noch machen. Das sind große Erfolge für unsere Jugendarbeit.

bundesliga.de: Wie viel Zeit investieren Sie eigentlich in den Club?

'Hopp: Weniger als man glaubt. Ich habe mit dem Tagesgeschäft nicht allzu viel zu tun. Wir sind sehr gut besetzt in der Geschäftsstelle und sportlich rede ich auch nicht rein. Ich habe noch genug Zeit für meine anderen Aufgaben und Hobbys.