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Bastian Reinhardt stand zwischen 2003 und 2010 selbst für die "Rothosen" auf dem Rasen
Bastian Reinhardt stand zwischen 2003 und 2010 selbst für die "Rothosen" auf dem Rasen

"Wir müssen Konkurrenzsituationen schaffen"

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Sein Terminkalender ist weiter randvoll. Fast jede Minute ist Bastian Reinhardt ausgebucht. Bastian Reinhardt, der neue Sportchef des Hsmburger SV möchte sich von allen Vorgängen, Abteilungen und Verantwortlichkeiten selber ein Bild machen.

Nebenbei ist er natürlich fieberhaft auf der Suche nach Verstärkungen für den HSV. Beim Trainingsauftakt konnten die Fans noch keine Neuzugänge bewundern, doch das könnte sich bald ändern.

Bastian Reinhardt über...

...die Aktivitäten auf dem Transfermarkt: Ich möchte nichts versprechen, aber wir sind auf einem guten Weg. Der Markt schläft im Moment ein wenig. Bislang sind noch keine großen Geschäfte, mal abgesehen von Michael Ballack, abgeschlossen worden. Wir sind aber ständig unterwegs und schauen, was für den HSV sinnvoll ist. Da müssen wir ein wenig Geduld mitbringen. Es macht nur Sinn, auch Spieler zu holen, die uns weiterbringen. Diese wachsen leider nicht auf den Bäumen.

...die Prioritäten bei den Neuverpflichtungen: Das läuft positionsbezogen ab. Eine Baustelle ist natürlich die Innenverteidiger-Position, die geschlossen werden muss. Ob wir dafür einen oder zwei Spieler verpflichten entscheidet der Trainer, nachdem er sich zunächst selber ein Bild vom jetzigen Spielermaterial gemacht hat. Des Weiteren suchen wir einen rechten Außenverteidiger und einen variablen Spieler im Mittelfeld.

...über seine Position bei den Entscheidungen: Keiner zieht einen Transfer alleine durch. Es ist nicht so, dass ich alleine losziehe und Spieler verpflichte. So läuft es nicht ab. Meine Stimme hat sicher Gewicht, aber es ist immer eine Entscheidung des gesamten Teams. Zu Urs Siegenthaler haben wir einen ständigen Draht und tauschen uns über alles aus.

...über die generelle Kadergröße: Wir haben die Kadergröße umrissen, aber nicht endgültig festgelegt. Wir müssen zusehen, dass wir auf den Positionen natürlich Konkurrenzsituationen schaffen, diese aber nicht zu groß werden lassen. Dazu haben wir zu wenige Pflichtspiele. Uns fehlen durch die Europa League gut 18 Partien. Es kann nicht in unserem Sinne sein, unzufriedene Spieler zu haben, weil wir einen zu großen Kader haben.

...über Ibrahim Afellay: Er bindet durch seine herausgezögerte Entscheidung natürlich Mittel. Wir haben damit keine Planungssicherheit und werden sicher nicht ewig warten. Möglicherweise werden wie die Mittel dann auch anders verwenden, wir planen mehrgleisig.

...über den Verbleib von Guy Demel: Von seiner Seite muss ein klares Signal kommen, in Hamburg bleiben zu wollen. Wenn er wechseln möchte, werden wir ihm sicher keine Steine in den Weg legen.

...über Marcus Berg und ein mögliches Leihgeschäft: Es gibt erstaunlich viele Anfragen für Marcus. Er kann sich noch nicht richtig durchringen, ob er dies auch machen möchte. Ich würde ihm nahe legen, dass es besser für ihn ist. Er muss unbedingt Spielpraxis haben. In Hamburg wird das bei der großen Konkurrenz sicher schwer, obwohl ich immer einen guten Eindruck hatte, dass er sich auch weiterentwickeln will. Im Training hat er dies auch gezeigt, nur konnte er das in den Spielen noch nicht umsetzen. Das sollte jetzt sein Ziel sein.

Weitere Aussagen finden Sie auf der Webseite des Hamburger SV.