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Edmund Becker darf nach neun sieglosen Spielen in Folge endlich wieder jubeln
Edmund Becker darf nach neun sieglosen Spielen in Folge endlich wieder jubeln

"Wir haben nur glücklich gewonnen"

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Der FC Bayern gewinnt das Spitzenspiel gegen Hoffenheim, Leverkusen meldet sich im Kampf um die Champions-League-Plätze zurück und der Karlsruher SC schafft gegen Bremen die Überraschung und verlässt die Abstiegsränge: bundesliga.de präsentiert die Trainerstimmen zu den Spielen des 16. Spieltags.

Bayern München - 1899 Hoffenheim 2:1

Jürgen Klinsmann (Bayern München): "Das war auf beiden Seiten ein hart umkämpftes Spiel. Dass wir am Ende das Spiel noch gewinnen konnten, ist natürlich super. Hoffenheim ist die beste Mannschaft in der Bundesliga, die gegen uns gespielt hat. Aber wir hatten auch genügend Torchancen, um früher das 2:1 zu machen."

Ralf Rangnick (1899 Hoffenheim): "Das Ergebnis ist für uns extrem bitter. Ein Unentschieden wäre absolut verdient gewesen, zumal wir dem 2:1 näher waren als die Bayern. So hätte Salihovic in der 87. Minute das 2:1 machen können. Wenn man das Spiel dann so verliert, ist das schon brutal."


Eintracht Frankfurt - VfL Bochum 4:0

Friedhelm Funkel (Eintracht Frankfurt): "Unsere Führung entsprach eigentlich nicht dem Spielverlauf. Der VfL hat in der ersten Halbzeit richtig gut gespielt. Bochum war die bessere Mannschaft und auch spielbestimmend. Ich musste in der Halbzeit deutliche Worte sprechen, und nachdem ich dann eine Position verändert habe, lief es ganz deutlich besser. Wir waren länger im Ballbesitz und haben dann zudem häufiger die Flügel gewechselt."

Marcel Koller (VfL Bochum): "Es hört sich nach einem 0:4 zwar komisch an, aber wir haben richtig gut angefangen. Nach fünf Minuten haben wir dann den Elfmeter bekommen, der nicht passieren darf. Nichtsdestotrotz haben wir uns trotz Unterzahl gute Möglichkeiten erspielt, aber wir haben es wieder nicht geschafft, ein Tor zu erzielen. Unsere Tabellensituation ist extrem schwierig, die Spieler haben den Kopf unten. Nun müssen wir sie bis zum Spiel gegen Köln wieder aufbauen"


Borussia Mönchengladbach - Bayer Leverkusen 1:3

Hans Meyer (Borussia Mönchengladbach): "Das war mein achtes Spiel, nach dem ersten waren wir Letzter und jetzt sind wir wieder Letzter. Aber es war das erste von diesen acht Spielen, nachdem ich sage, dass wir daraus Hoffnung ziehen können. Wir haben 1:3 verloren. In erster Linie aufgrund der Tatsache, dass Leverkusen hier mit viel mehr Selbstvertrauen aufgespielt hat. Sie machen deutlich weniger Fehler als wir. Aber wir hatten richtig hochkarätige Chancen. Ich sehe dem Frühjahr nicht hoffnungslos entgegen."

Bruno Labbadia (Bayer Leverkusen): "Das war ein wichtiger Sieg. In der Bundesliga muss man gegen jeden erstmal arbeiten. Gladbach hat uns das Leben schwer gemacht, und wir mussten uns Millimeter für Millimeter erkämpfen. Das haben wir getan. Wir sind zurück in der Spur."


Energie Cottbus - VfB Stuttgart 0:3

Bojan Prasnikar (Energie Cottbus): "Wir sind durch einen Fehler sofort in Rückstand geraten, danach wurde es sehr schwierig für uns. Die Mannschaft brauchte einige Zeit, um ins Spiel zu kommen. Am Ende fehlte uns aber im Abschluss zu oft das Glück. Vor allem mit unserer Heimbilanz können wir nicht zufrieden sein."

Teamchef Markus Babbel (VfB Stuttgart): "Wir haben sehr gut begonnen und haben durch das frühe Tor Ruhe in unser Spiel bekommen. In den ersten 20 Minuten haben wir das Spiel kontrolliert, ehe Cottbus immer stärker wurde. Vor dem 2:0 hatten wir einige Male viel Glück, doch der Treffer zum 2:0 in der 63. Minute durch Jan Simak hat dann die Sicherheit zurückgebracht."


Schalke 04 - Hertha BSC Berlin 1:0

Fred Rutten (Schalke 04): "Das war ein klar verdienter Sieg. Wir haben unseren Gegner neutralisiert und unser eigenes Spiel gemacht. Es waren richtig gute Ansätze da, aus dem Spiel heraus Chancen zu kreieren."

Lucien Favre (Hertha BSC Berlin): "Der Sieg war verdient, Schalke war besser. Wir hatten viel zu viele Ballverluste, wir haben viel durch das Zentrum gespielt, da ist der Ball zurückgekommen wie ein Bumerang. Das müssen wir so schnell wie möglich korrigieren. Wir akzeptieren, dass wir gegen einen sehr, sehr guten Gegner gespielt haben. Die Statistik ist klar besser für Schalke, da ist es logisch, dass sie gewonnen haben."


Arminia Bielefeld - Borussia Dortmund 0:0

Michael Frontzeck (Arminia Bielefeld): "Ich habe von meiner Mannschaft über 90 Minuten ein sehr gutes Heimspiel gesehen. Dortmund hatte eine Reihe von Torchancen, wir hatten allerdings auch einige glasklare. Wir nehmen den einen Punkt mit, aber heute wäre jedes Ergebnis möglich gewesen."

Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): "In der ersten halben Stunde haben wir nicht so gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben. Die anderen 60 Minuten waren sehr intensiv. Beide Mannschaften haben alles rausgehauen und sind nur mit einem Punkt belohnt worden. Wir hatten vier richtig große Chancen, da darf man auch mal eine nutzen, aber Eilhoff hatte dreimal sensationell pariert."


Karlsruher SC - Werder Bremen 1:0

Edmund Becker (Karlsruher SC): "Es ist eine ungewohnte Situation für mich, ein Spiel zu analysieren, in dem wir drei Punkte geholt haben. Wir mussten das Glück in Anspruch nehmen, damit es nicht schnell 0:1 stand. Wir haben 60 bis 65 Minuten Leidenschaft und Aggressivität gezeigt, leider haben wir in dieser Phase das Tor nicht erzielt. Dann kam Bremen wieder besser auf und wir haben das notwendige Glück gehabt. Von der Einstellung und der Leidenschaft her haben wir uns die drei Punkte redlich verdient."

Thomas Schaaf (Werder Bremen): "Wir haben das erlebt, was wir in dieser Saison schon zu oft erlebt haben. Auf der einen Seite ein hervorragendes Spiel wie letzte Woche und hier dann ein so schlechtes Spiel. Ich bin mit der Leistung nicht zufrieden. Der KSC hat alles eingesetzt, was man einsetzen muss. Sie haben den Weg gesucht, den man suchen muss. Sie haben zu Recht den Sieg geholt. Die Chance mit Claudio Pizarro muss ich mir erst in Ruhe anschauen, danach werde ich sie analysieren."


VfL Wolfsburg - Hannover 96 2:1

Felix Magath (VfL Wolfsburg): "Meine Mannschaft hat zum Ende der Hinrunde ein riesiges Pensum in UEFA-Cup und Bundesliga leisten müssen. Dennoch glaube ich, dass das heutige Spiel keine Frage der Kraft war. Man hat uns eher den Druck angemerkt, auch im letzten Spiel des Jahres vor eigenem Publikum gut aussehen zu wollen. Deshalb hat die Mannschaft Nerven gezeigt und letztlich nur glücklich gewonnen."

Dieter Hecking (Hannover 96): "Wir haben uns am Anfang das Spiel durch viele Ballverluste selber schwer gemacht. Wolfsburg war aggressiver, und wir haben nicht unseren Rhythmus gefunden. Nach der Halbzeit hat man aber gesehen, dass Wolfsburg kräftemäßig nicht so stark war wie zuletzt. Aufgrund der zweiten 45 Minuten hätte meine Mannschaft einen Punkt verdient gehabt." 1. FC Köln - Hamburger SV


1. FC Köln - Hamburger SV 1:2

Christoph Daum (1. FC Köln): "Wir haben heute gegen einen stärkeren Gegner verloren, der vor allem in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt hat, aber in der zweiten Halbzeit das Ergebnis halten wollte. Meine Mannschaft hat dort kämpferisch eine sehr gute Leistung gebracht, aber zu viele gravierende Fehler gemacht. Das ist der Unterschied zu einer Mannschaft, die jahrelang um die Champions-League-Plätze mitgespielt hat. Wir müssen immer ans Limit gehen."

Martin Jol (Hamburger SV): "Für uns war das ein schweres Spiel. Wir hatten eine englische Woche und mussten vor allen Dingen bei Slavia Prag alles geben. In der zweiten Halbzeit wurde es unerklärlicherweise ein Zitterspiel, wir hatten fünfmal 1:1-Situationen. Wichtig sind allerdings natürlich die drei Punkte und die Tatsache, dass sich die Mannschaft über 90 Minuten durchgebissen hat."