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Ribery springt nach seinem ersten Saisontor in die Arme von Louis van Gaal
Ribery springt nach seinem ersten Saisontor in die Arme von Louis van Gaal

"Wir fühlen uns immer besser"

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Es war das Bild des Spieltags, als Bayerns Franck Ribery nach seinem Freistoßtor gegen Borussia Dortmund gut 50 Meter Anlauf nahm, um dann in den Armen seines Trainers Louis van Gaal zu landen.

Und alle rätselten, wie diese Geste der Zuneigung zu deuten sei: "Ich war lange verletzt und wieder zu spielen hat mir gut getan. Der Sprint zum Trainer und der Sprung waren einfach ein Impuls. Es war nicht geplant."

"Es wurde viel geschrieben"

Auch gegen den BVB wurde der Franzose von seinem niederländischen Trainer zunächst geschont und kam schließlich zu Beginn der 2.Halbzeit in die Partie. Nach seinem schönen Tor zum 3:1 brach vieles aus ihm heraus: "In letzter Zeit wurde viel über mich und mein Verhältnis zu Louis van Gaal geschrieben. Auch die Spiele mit der französischen Nationalmannschaft waren eher frustrierend", begründete der Mittelfeldstar seinen Sprung in van Gaals Arme.

Er stellte aber klar, dass die Chemie zwischen seinem Trainer und ihm nicht von Beginn an stimmte: "Am Anfang war die Situation schwer und es hat Zeit gebraucht, bis ich mich an Louis van Gaal gewöhnt habe. Er hat viel gefordert und außerdem befinden wir uns nicht mehr in der vergangenen Saison. Jetzt haben wir einen neuen Trainer, intelligent und erfahren und wir fühlen uns immer besser."

"Es wird kein einfaches Spiel gegen Haifa werden"

Und wie steht es nach dem Sprung um die Fitness und den Rücken des Trainers? "Er ist fit, soviel steht fest", attestiert der Franzose.

Schon am Dienstag geht es für die Bayern in der Gruppenphase der Champions League gegen Maccabi Haifa: "Wir haben starke Gegner in der Gruppe und den israelischen Fußball kenne ich aus den Spielen mit der französischen Nationalmannschaft. Wir haben uns gegen Israel immer sehr schwer getan. Es wird sicherlich kein einfaches Spiel", so Ribery.

Für ihn wird auch die Atmosphäre in Haifa eine große Rolle spielen. "Es wird eine große Stimmung im Stadion herrschen, die Fans werden ihr Team kräftig unterstützen. Es kommt viel Arbeit auf uns zu, aber wir haben die Klasse um dort zu gewinnen. Wir wollen mit einem Sieg aus den Startlöchern kommen und die Gruppenphase gut überstehen."

"Bin noch nicht topfit und brauche Spielpraxis"

Ob der Franzose in Haifa von Beginn an spielen wird, ist noch unklar: "Ob ich 90 Minuten durchhalte? Das kann ich nicht genau sagen. Ich bin noch nicht topfit, aber ich brauche Spielpraxis. Aber ich möchte natürlich von Beginn an spielen.

Beim Vergleich mit anderen Topvereinen aus Europa hält sich Ribery etwas bedeckt: "Es gibt einige Vereine, die besser sind als wir. Aber der FC Bayern ist stärker geworden und spielt auch taktisch besser. Wir haben einen guten Kader, aber müssen erst sehen, wie wir uns in der Champions League schlagen werden."

Von der Säbener Straße berichtet Barnabas Szöcs