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Gladbacher Höhenflug: Marc-Andre ter Stegen (l.) und Marco Reus schafften es in die "Elf des Spieltags"
Gladbacher Höhenflug: Marc-Andre ter Stegen (l.) und Marco Reus schafften es in die "Elf des Spieltags"

Wie in den Siebzigern

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München - Furiose Gladbacher Erster, Bayern nur einen Punkt dahinter. Beide mischetn mit Kantersiegen die Liga auf und stellen die herausragenden Akteure des Wochenendes. Vor diesem Spieltag hätte man dieses Bild wohl eher mit den Glanzzeiten der "Fohlenelf" in den Siebzigern verbunden, als sie sich mit Gerd Müller & Co. Saison um Saison um die Meisterschaft stritten.

Auch in dieser Spielzeit begeistert die "Elf vom Niederrhein" mit erfolgreichem Offensivfußball die Massen; die Münchner, die nach der Auftaktpleite gegen ebenjene Gladbacher doch noch gut in die Saison gekommen sind, sind ihnen in der Tabelle auf den Fersen. In der "Elf des Spieltags" steht es allerdings unentschieden: Je vier Bayern und vier Gladbacher sind vertreten. Ein "Fohlen" im Tor hat sogar allen anderen Bundesligaspielern etwas voraus.

Die "Elf des Spieltags" im Überblick:

Tor:

Marc-Andre ter Stegen (Borussia Mönchengladbach):
Ter Stegen hat es an drei Spieltagen zum dritten Mal in die "Elf des Spieltags" geschafft! Keinem anderen Akteur ist dies gelungen. In drei Spielen kassierte ter Stegen nur zwei Gegentore, außerdem zeigte er ligaweit die meisten Paraden (14).

Abwehr:

Filip Daems (Borussia Mönchengladbach):
Auch in der Viererkette steht ein "Fohlen" - Gladbachs Daems zeigte auch gegen Wolfsburg wieder, dass er vom Punkt aus Nerven wie Drahtseile hat. In der Bundesliga konnte er neun von neun Elfmetern verwandeln!

Benedikt Höwedes (FC Schalke 04):
Wie in der Vorwoche ist Höwedes auch in dieser "Elf des Spieltags" dabei, diesmal allerdings als einziger Schalker. Er erzielte gegen Mainz sein siebtes Bundesliga-Tor - davon sechs per Kopf (jeweils nach Standardsituationen).

Daniel van Buyten (Bayern München):
Der zweite Münchner in der Abwehrkette ist van Buyten, der für Jerome Boateng in die Bayern-Startelf rutschte. Er erzielte nicht nur das 1:0, sondern gewann auch noch elf von zwölf Zweikämpfen (92 Prozent).

Philipp Lahm (Bayern München):
Der Nationalmannschaftskapitän überzeugte gegen den HSV au ganzer Linie. Lahm ist ein wahrer "Dauerbrenner" in der Liga: Er bestritt gegen Hamburg das 114. Pflichtspiel in Folge für den FC Bayern (immer in der Startelf).

Mittelfeld:

Franck Ribery (Bayern München):
Perfektes Jubiläum: Ribery bestritt bei der Gala gegen den HSV sein 100. Bundesliga-Spiel und erzielte sein 32. Tor - er ist jetzt alleiniger "Rekord-Franzose" (Ex-Werder-Spieler Johan Micoud kommt auf 31 Tore).

Marco Reus (Borussia Mönchengladbach):
Natürlich darf auch Gladbachs Offensivkünstler nicht fehlen. Wieder traf der Nationalspieler in spe doppelt - schon sein dritter Doppelpack in der Bundesliga, alle davon in Heimspielen erzielt.

Mario Götze (Borussia Dortmund):
Zum zweiten Mal in dieser Saison hat es auch Götze in die Elf geschafft. Gegen die Nürnberger zeigte er sich enorm zweikampffreudig (bestritt die meisten Duelle aller Dortmunder, 26) und gab die Vorlage zum 1:0.

Arjen Robben (Bayern München):
Wieder einmal, möchte man sagen, eine Robben-Gala in München. Diesmal war der niederländische Superstar an elf Torschüssen beteiligt, bereitete einen Treffer vor und netzte ein Mal, per gefühlvollem Lupfer, selbst ein.

Sturm:

Raul Bobadilla (Borussia Mönchenglabach):
Kein Mannschaftsteil ohne Gladbacher! Bobadilla war der überragende Mann gegen Wolfsburg. Ein Tor, eine Torvorlage - Bobadilla traf erstmals seit dem 13.11.10 in der Bundesliga wieder ins Tor.

Papiss Demba Cisse (SC Freiburg):
Der einzige in der "Elf des Spieltags" aus einem Team, das eine Niederlage einstecken musste. Freiburgs Lebensversicherung ist mit vier Toren zusammen mit Huntelaar Top-Torschütze in der Liga - Cisse traf an allen drei Spieltagen mindestens ein Mal (wie sonst nur Hoffenheims Sejad Salihovic).