Werder bauchfrei durch Peking

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Peking - Die Profis des SV Werder Bremen haben am letzten Tag ihrer China-Tour Peking besucht. Highlight der Rundfahrt durch die chinesische Hauptstadt war der Abstecher in die Verbotene Stadt, der Palastresidenz, von der aus die Kaiserdynastien Jahrhunderte das Reich der Mitte regierten. Bei brütender Hitze bestaunten die Grün-Weißen die Anlage im Herzen der Millionenmetropole, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

"Wir haben uns sehr gefreut, dass uns die deutsche Botschaft ermöglicht hat, vor der Abreise noch weitere Eindrücke von dem Land und den Leuten zu sammeln. Die Verbotene Stadt ist wirklich sehenswert, vor allem die Bauten haben mich fasziniert", sagte Thomas Eichin, Werders Geschäftsführer Sport. Am Vormittag hatten die Grün-Weißen die Hafenstadt Tianjin verlassen. In rund einer Dreiviertelstunde ging es mit dem Zug gen Westen nach Peking.

Bei schwülwarmen 32 Grad schwitzten die Profis auch auf ihrer letzten Etappe wie an den Tagen zuvor auf dem Trainingsplatz. Trend Nummer eins deshalb: T-Shirt hoch und bauchfrei rumlaufen. Von Theodor Gebre Selassie bis Clemens Fritz, fast alle Bremer gingen mit dem Trend und waren trotz der Hitze begeistert von den Eindrücken. "Das ist hier eine ganz andere Kultur. Es war ein sehr interessanter Teil der Reise, diese Geschichte zu sehen, wenngleich es nach der Belastung in dieser Woche bei dem heißen Wetter etwas anstrengend war", resümierte Abwehrchef Sebastian Prödl.

Anschließend ging es für Coach Robin Dutt und seine Mannen weiter in das Arbeiterstadion. Mit 64.000 Plätzen ist die Heimspielstätte von Beijing Guoan eine der modernsten und größten Arenen der Volksrepublik. Sie wurde im Zuge der Olympischen Spiele 2008 umfassend umgebaut und beherbergt auch das Restaurant "Puerta 20", das Ziel der Werder-Delegation. Hier stand gegen 18 Uhr Ortszeit (12 Uhr Bremer Zeit) das letzte Essen auf chinesischen Boden auf dem Programm. Inhaber der Gaststätte ist der ehemaligen Bundesliga-Profi Jiayi Shao, mit dem Nils Petersen bei Energie Cottbus gemeinsam spielte.

Gegen 21 Uhr Ortszeit heißt es dann: Abschied nehmen! Nach einer Woche, zwei erfolgreichen Testspielen, drei verschiedenen Städten und zahlreichen neuen Eindrücken machen sich die Werderaner auf zum Airport. Gegen Mitternacht startet der Flieger zurück in Richtung Deutschland.