Dortmunds Stürmer Nelson Valdez wird von den Herthanern Sofian Chahed (l.) und Fabian Lustenberger bedrängt
Dortmunds Stürmer Nelson Valdez wird von den Herthanern Sofian Chahed (l.) und Fabian Lustenberger bedrängt

Welchen Weg wählt der BVB?

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Für Dortmunds Trainer Klopp ist das Spiel gegen Hertha richtungsweisend (ab 16:30 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). Die Vorschau auf die Sonntagspartien.

Borussia Dortmund - Hertha BSC

Jürgen Klopp hat vor dem Duell gegen die Hertha ein Luxusproblem. Denn alle seine Spieler sind für die Partie gegen die Berliner wohl fit.

"Es sieht so aus, als würden nahezu alle zum Einsatz kommen können", sagte Klopp. Das heißt: Auch Tamas Hajnal ist auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel. "Körperlich ist es bei ihm überhaupt kein Problem", erklärte Klopp mit Blick auf die konditionelle Verfassung seines wichtigen Kreativspielers: "Es ist gut möglich, dass er dabei ist".

Und zu den anderen, zuletzt fraglichen Akteuren wie Alexander Frei, Tinga, Robert Kovac, "Kuba" und zuletzt Marcel Schmelzer, der am Donnerstag wegen muskulärer Probleme pausierte, sagte der Coach: "Normalerweise müssten sie im Rennen sein."

Wohin geht der Weg?

Nach dem 3:3 in Bremen ist das Spiel für die Borussia laut Klopp so langsam richtungsweisend.

"Wir kommen jetzt in eine Phase in dieser Saison, wo es darum geht, sich in bestimmten Tabellenregionen festzusetzen", so der BVB-Trainer: "Man kann die Abstände nach oben verkürzen und nach unten vergrößern."

Favre mit Verletzungssorgen

Im Gegensatz zu den Hausherren bereitet Hertha-Trainer Lucien Favre die momentane Verletzungsmisere einige Sorgen. Zwölf Akteure laborieren derzeit an Blessuren, die einen Einsatz am Sonntagabend gefährden oder gar verhindern.

Andrey Voronin zog sich im UEFA-Pokal gegen Benfica Lissabon eine schwere Mittelfußprellung zu und wird definitiv ausfallen.

Auch Kapitän Arne Friedrich (Rücken), Pal Dardai (Oberschenkel), Marc Stein (Bauchmuskelzerrung) und Josip Simunic (Oberschenkel) plagen sich mit Beschwerden herum.


VfB Stuttgart - VfL Bochum

Für Armin Veh zählt am Sonntag gegen Bochum nur eins: Ein Sieg. "Wir wollen unbedingt gewinnen, nachdem wir am vergangenen Spieltag in Berlin Punkte verschenkt haben. Ein Erfolg am Sonntag ist allein schon deshalb wichtig, um oben dran zu bleiben."

Sein Gegenüber in Bochum hofft indes, dass die Schwarze Serie des VfL in Stuttgart endlich ein Ende hat. "21 Jahre ohne Sieg sind eine lange Zeit. Aber irgendwann ist jede Serie einmal zu Ende", sagte Marcel Koller.

Sestak mit Zwangspause

Fehlen werden den Bochumern in Stuttgart voraussichtlich Matias Concha, der nach seinen Kniebeschwerden erst langsam wieder ins Training einsteigt, sowie Joel Epalle, der ebenso wie Daniel Imhof noch Trainingsrückstand aufholen muss.

Gleiches gilt auch für Vahid Hashemian, dessen Bänderdehnung überwunden ist. Unter der Woche mussten zudem Stanislav Sestak und Daniel Fernandes pausieren. Am Donnerstag waren sie aber wieder voll mit dabei.

Pause für Pardo?

Auf Seiten des VfB fallen weiterhin Sami Khedira (Kapsel- und Sprunggelenksverletzung), Yildiray Bastürk und Jan Simak (beide Aufbautraining) aus.

Die Spieler, denen Veh im UEFA-Pokal eine Pause gegönnt hat, stehen vor der Rückkehr ins Team. "Cacau kommt wieder rein. Ich habe ihn auch mit Blick auf das Bochum-Spiel unter der Woche mal draußen gelassen", sagte Veh über den Brasilianer und schloss auch das Mitwirken von Serdar Tasci, der gegen die Spanier ebenfalls eine Verschnaufpause erhielt, nicht aus.

Eben eine solche könnte indes Pavel Pardo gegen den VfL einlegen. "Er hat jetzt nach seiner langen Verletzungspause zweimal über 90 Minuten gespielt. Deshalb muss ich erst einmal sehen, wie er mit den Belastungen zurechtkommt."


1899 Hoffenheim - Hamburger SV

Lesen Sie HIER eine ausführliche Vorschau auf die Partie.