Kein Bayern-Stürmer trifft in der Bundesliga und auf dem virtuellen OBM-Grün so gut wie Stuttgarts Nationalspieler Mario Gomez (re.)
Kein Bayern-Stürmer trifft in der Bundesliga und auf dem virtuellen OBM-Grün so gut wie Stuttgarts Nationalspieler Mario Gomez (re.)

Vorteil Bayern im OBM-Gipfel

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In diesem Duell ist für beide alles drin. Sowohl der FC Bayern als auch der VfB Stuttgart können am Samstag Deutscher Meister werden, sich für die Champions League qualifizieren oder aber "nur" in der neu geschaffenen Uefa Europa League landen.

Auf dem Rasen scheint die Partie ziemlich offen. Der Heimvorteil verschafft den Bayern eine leichte Favoritenrolle. Im OBM sind die Rollen klarer verteilt: Virtuell dominieren in der Breite die Spieler des FC Bayern ihre Stuttgarter Kontrahenten.

Besonders deutlich in der Abwehr. Lucio, Martin Demichelis, Massimo Oddo und Philipp Lahm weisen alle bessere Zweikampfwerte auf als der beste Stuttgarter, Ricardo Osorio. Die Stärke dieser Viererkette des Rekordmeisters erreicht auch keine andere Mannschaft.

Lehmann vor Rensing und Butt

Dafür können sich die Stuttgarter Fans und OBMler auf einen besseren Torhüter verlassen. Der virtuelle Jens Lehmann liegt mit einer 0,25-Quote bei Zu-Null-Spielen knapp vor Michael Rensing (0,24), aber recht deutlich vor dem aktuellen Bayern-Stammkeeper Jörg Butt (0,21).

Das Mittelfeld ist wiederum fest in Bayern-Hand. Franck Ribery, Bastian Schweinsteiger und Zé Roberto gehören ohnehin zu den meistgekauften Spielern. Diese drei haben inzwischen jeweils mehr als 125.000 virtuelle Spiele in den Beinen. Ribery kommt auf die besten Werte und gibt sowohl prozentual als auch absolut gesehen die meisten Vorlagen und schießt die meisten Tore.

Mittelfeld in Bayern-Hand

Dicht gefolgt von Mark van Bommel, der im OBM überraschend torgefährlich ist. Thomas Hitzlsperger erreicht für Stuttgart die beste OBM-Quote, doch in Schweinsteiger und Zé Roberto folgen gleich wieder zwei Bayern, die gut vorbereiten und abschließen.

Wo stünde der VfB Stuttgart in der Bundesliga-Tabelle ohne die 23 Tore von Mario Gomez? Vermutlich nicht ganz so weit oben. Der Nationalstürmer verbreitet auch im OBM Angst und Schrecken unter den Abwehrspezialisten und Torhütern.

Virtuelle Bayern-Elf wohl stärker

In 139.149 virtuellen Spielen schoss Gomez 58.417 Tore, was eine Torquote von 0,42 bedeutet. Überragend und auch zu gut für ein Bayern-Trio, das auf den 23-Jährigen folgt. Weder Miro Klose (0,38) noch Luca Toni (0,37) noch Lukas Podolski (0,33) kommen in die Nähe von Gomez‘ Werten.

Die beste virtuelle Bayern-Elf würde die stärkste Stuttgarter Auswahl vermutlich besiegen. Doch bekanntermaßen dürfen nur vier Profis pro Bundesliga-Mannschaft von den OBM-Trainern gekauft werden. Die komplette Entscheidung zwischen Bayern und Stuttgart wird deshalb auf dem Rasen der Allianz-Arena fallen.

Stefan Kusche