Julian Draxler steht wie die beiden anderen Schalker WM-Fahrer Benedikt Höwedes und Klaas-Jan Huntelaar im Kader für das Pokalspiel in Dresden (© Imago)
Julian Draxler steht wie die beiden anderen Schalker WM-Fahrer Benedikt Höwedes und Klaas-Jan Huntelaar im Kader für das Pokalspiel in Dresden (© Imago)

Schalke und Hamburg vor hohen Hürden

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Köln - Es ist ein würdiger Abschluss für die 1. Pokalrunde im DFB-Pokal. Drittliga-Spitzenclub Dynamo Dresden fordert den FC Schalke 04 (Montag ab 20.15 Uhr im Live-Ticker) - ein Pflichtspielauftakt mit Chancen und Risiken für "Königsblau“.

Hamburg mit Lasogga

"Uns ist bewusst, dass es trotz des Klassenunterschieds alles andere als ein Selbstläufer für uns wird. Aber wir sind der Bundesligist und wollen in die nächste Runde einziehen“, sagt Jens Keller. Zum einen weiß der Schalker Cheftrainer um die Qualität der Dynamos, die mit zehn von möglichen 12 Punkten fast optimal gestartet sind. Zum anderen kann Keller noch nicht auf ein perfekt eingespieltes Schalker Team bauen. Immerhin stehen die drei WM-Teilnehmer Benedikt Höwedes, Julian Draxler und Klaas-Jan Huntelaar trotz Trainingsrückstands zur Wahl.

"Die Jungs haben im Urlaub was getan. So wie es aussieht, werden alle drei im Kader für das Pokalspiel stehen“, so Keller. Torjäger Huntelaar brennt jedenfalls auf seinen Einsatz: "Ich bin fit. Die Entscheidung liegt beim Trainer, ob ich spiele oder nicht. Wenn ich gebraucht werde, kann ich spielen.“ Definitiv nicht spielen werden Jefferson Farfan, Fabian Giefer, Jan Kirchhoff, Chinedu Obasi, Leon Goretzka und Atsuto Uchida.

Der Hamburger SV ist am Montag (ab 18.15 Uhr im Live-Ticker) als zweiter Bundesligist ebenfalls bei einem Drittligisten im Osten gefordert. Die Tore zum Weiterkommen gegen den FC Energie Cottbus soll der zuletzt angeschlagene Pierre-Michel Lasogga schießen, der ebenso wie Neuzugang Valon Behrami im Kader steht. Verzichten muss Cheftrainer Mirko Slomka auf Zoltan Stieber (Fußprellung) und den Ex-Mainzer Nicolai Müller (Adduktoren).

Zur gleichen Zeit wird sich im Zweitligaduell zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem 1. FC Union Berlin zwangsläufig der nächste Club aus der 2. Bundesliga nach dem 1. FC Nürnberg, SV Sandhausen, Fortuna Düsseldorf und dem SV Darmstadt 98 verabschieden. „Unser Ziel ist ganz klar das Weiterkommen“, unterstreicht Heidenheims Mittelfeldspieler Marcel Titsch-Rivero das große Selbstvertrauen des Aufsteigers.

Ohne Leckie nach Offenbach

Der Bieberer Berg in Offenbach war schon mehrfach Schauplatz erbitterter Pokalkämpfe. "Ich erwarte ein brutal hartes, enges Spiel am Bieberer Berg", sagt deshalb auch Ralph Hasenhüttl. Der Ingolstädter Coach muss auf Stürmer Mathew Leckie verzichten, der Einsatz von Moritz Hartmann ist noch fraglich.